Mehr als nur ein Job: Mountain Manager auf Deutschlands höchstem Berg


24 Apr 2007 [08:30h]     Bookmark and Share




Die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG bietet während der Sommermonate kostenlosen Servicedienst an

Was macht ein Mountain Manager? Martin Hurm, einer der Initiatoren des Projekts klärt auf: „Ein Mountain Manager betreut während der Sommermonate sowohl Individual- als auch Gruppengäste“. Nach der Wintersaison kommen pro Tag durchschnittlich bis zu 4000 Besucher auf die Zugspitze, darunter viele, die noch nie im Gebirge waren

. Diesen Gästen stehen die Mountain Manager während ihres Besuchs auf Deutschlands höchstem Berg zur Seite, erklären ihnen, wie man sich auf knapp 3000 Metern Höhe richtig verhält, wo es etwas zu essen gibt oder wann die letzte Bahn von welcher Station ins Tal fährt.

Eine Anmeldung für den Service ist nicht erforderlich: „Sobald jemand fragend in die Gegend blickt, steht ihm der Mountain Manager – leicht zu erkennen an seiner Uniform – mit Rat und Tat zur Seite“, erläutert der Betriebsleiter Zugspitze das erfolgreiche Konzept, das in diesem Sommer zum zweiten Mal aufgelegt wird.

Das Besondere an diesem Dienst ist, dass er für die Besucher kostenlos ist. „Wir möchten, dass unsere Gäste einen unvergesslichen Tag auf der Zugspitze erleben“, antwortet Martin Hurm auf die Frage, aus welcher Motivation heraus der Mountain Manager entstand. „Zuerst war er eine Idee und hat sich dann stetig aus der Mannschaft der Seilbahn-Fahrer heraus entwickelt“. Diese ist es auch, die den Service ermöglicht, denn jeder Mountain Manager ist eigentlich auch Schaffner der Eibsee-Seilbahn und Gletscherbahn – eine Mannschaftsleistung, auf die Martin Hurm sehr stolz ist.

Wichtig ist dem Betriebsleiter Zugspitze zudem, dass der Service nicht nur den Gästen zugute kommt: „Auch meine Mitarbeiter profitieren davon, denn das neue Aufgabenfeld stärkt ihr Selbstbewusstsein und festigt zugleich ihre Stellung im Unternehmen“. Und das Projekt Mountain Manager trägt dazu bei, dass sich die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Bereichen, von der Gastronomie bis zur Zahnradbahn, verbessert. „Alle ziehen an einem Strang und wollen, dass unsere Gäste diesen einzigartigen Berg auf besondere Art und Weise erleben“, resümiert Hurm.







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