Ungeachtet möglicher Einflüsse durch die Finanzkrise scheint im Urlaubssegment für das kommende Jahr der Bedarf nach Luxus und Komfort beim Campingurlaub noch zu steigen.
Amsterdam – Der Reiseveranstalter Selectcamp sieht weiteres Wachstum bei der Gruppe der Luxuscamper und präsentiert auf der nächsten Urlaubsmesse in Utrecht, der „Vakantiebeurs“, das De-Luxe-Lodgezelt, besonders geeignet für Familien, die das gewisse Extra wünschen.
Komfort im Urlaub – ganz wie zu Hause
War Luxus über Jahre nur für eine bestimmte Gruppe Niederländer erreichbar, scheint er jetzt auch für die Mittelklasse bei der Wahl des Urlaubs immer wichtiger zu werden. Loek van de Loo, Direktor des niederländischen Reiseveranstalters Selectcamp, stellt hohe Erwartungen an die Einführung des Luxus-Lodgezelts auf den Campingplätzen in Frankreich und Italien: „Die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen auch die Wünsche und die Voraussetzungen für einen Familienurlaub. Derzeit soll die Ferienunterkunft denselben Komfort und dieselben Annehmlichkeiten bieten, wie das im eigenen Heim in den Niederlanden der Fall ist“, so van de Loo.
Elementares Bedürfnis
Vielen Experten aus der Reisebranche zufolge bleibt der Urlaub auch im Jahr 2009 eine „heilige Kuh“, einfach, weil es sich dabei um ein elementares Bedürfnis handelt. War früher das Auto das Statussymbol, trifft das heute mit Sicherheit auf den Urlaub in Verbindung mit einer luxuriösen Unterkunft und preiswerter Anreise zu. „Am liebsten bucht man einen preiswerten Flug und einen Mietwagen, um dann vor Ort den Luxus zu geniessen und über die Zeitersparnis ein paar zusätzliche Urlaubstage zu gewinnen“, fasst Loek van de Loo zusammen.
Luxus als Bestandteil des Lebensstils
Auch Bart Strijker, Projekt-Manager der Vakantiebeurs, unterstreicht den Trend zum Luxus beim Buchen des Urlaubs im Allgemeinen und ganz besonders beim Luxus-Camping. „Luxus ist für viele Niederländer zum festen Bestandteil des Lebensstils geworden. Der kritische Verbraucher möchte das Beste vom Besten, und hier stehen Luxus und Komfort im Vordergrund. Man kann ruhig behaupten, dass wir uns daran gewöhnt haben“.