Bei der diesjährigen Hauptversammlung der Deutschen Lufthansa AG in Berlin legte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Mayrhuber den Aktionären Rekordzahlen vor.
„Das Geschäftsjahr 2006 schließen wir mit einem der besten Ergebnisse unserer Geschichte ab“, sagte Mayrhuber. „Alle Geschäftsfelder waren erfolgreich und haben bei Umsatz und Ergebnis zugelegt. Unsere Aktionäre wollen wir an diesem Erfolg teilhaben lassen.“ Den Anteilseignern wird eine Dividende von 70 Cent je Aktie vorgeschlagen. Dies entspricht 20 Cent oder 40 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Lufthansa ist gut in das Jahr 2007 gestartet. Um langfristig auf Erfolgskurs zu bleiben, forderte Mayrhuber verbesserte Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa. „Unsere Infrastruktur am Boden und in der Luft muss zügig auf ein wettbewerbsfähiges Niveau getrimmt werden. Hier ist in erster Linie die Politik gefragt“, sagte der Lufthansa-Chef. Auch beim Klimaschutz drängt Mayrhuber auf zügigen Fortschritt: „Ein einheitlicher Luftraum in der EU – ähnlich dem Schengener Abkommen am Boden – wäre das größte Klimaschutzprojekt Europas. Dadurch könnten unmittelbar bis zu zwölf Prozent CO2-Ausstoß reduziert werden. Der Schlüssel hierfür liegt in den Händen der Politik.“
Die Beschleunigung der Infrastrukturerweiterungen an den großen Flughäfen mit Kapazitätsengpässen und die Freigabe optimierter Interkontinentalflugrouten würden ebenfalls einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Verkehrsüberlastungen, die heute am Boden und in der Luft unnötigen Treibstoffverbrauch und unnötige CO2-Emissionen verursachen, könnten so vermieden werden. „Eine effiziente Infrastruktur steht in direktem Zusammenhang mit Verbraucherschutz und Umweltentlastung“, sagte Mayrhuber auf der Hauptversammlung.
Mayrhuber zeigte sich überzeugt, dass „die Luftfahrt auf absehbare Zeit eine dynamische Wachstumsbranche bleiben wird“ und fügte hinzu „wir wollen noch vieles bewegen und sind für die Zukunft gut gerüstet.“
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