Lufthansa-Marken Lufthansa und Swiss bieten Kunden weitere Plattform für Umweltschutzengagement
Beide Airlines arbeiten mit Schweizer nonprofit Organisation „my climate“ als Partner für freiwillige Klimaspenden. Ab sofort können Swiss Kunden nach der Buchung von Flügen über die Firmenwebseite den Ausstoss an Kohlendioxid (CO2) berechnen lassen und diesen über die Schweizer Stiftung „myclimate“ freiwillig kompensieren.
Die Lufthansa-Airline Swiss, die in nächster Zeit viele neue Flüge anbieten will, bietet ab heute in Zusammenarbeit mit der renommierten Schweizer Stiftung myclimate eine Lösung an, die es den Fluggästen ermöglichen soll, die CO2-Emission für den von ihnen gebuchten Swiss-Flug freiwillig und einfach an anderer Stelle zu kompensieren. Das vom Fluggast gezahlte Geld investiert myclimate in von Lufthansa-Swiss ausgewählte Projekte, die höchste Qualitätsstandards erfüllen, so Swiss. Die Stiftung stellt sicher, dass mit deren Umsetzung die gleiche Menge CO2 eingespart wird, die beim Fliegen ausgestossen wird.
Die von Swiss für die Kunden vorgegebenen Projekte richten sich nach international anerkannten Kriterien und sind mit dem Gold Standard ausgezeichnet, dem zurzeit höchsten Standard für die CO2-Kompensation. Der Gold Standard umfasst Kriterien, die vom WWF und anderen internationalen Umweltschutz-Organisationen ausgearbeitet wurden. Diese sollen garantieren, dass die Projekte sowohl ökologisch als auch sozial die höchsten Nachhaltigkeits-Kriterien erfüllen.
Investitionen in Technologie zahlen sich aus
Swiss CEO Christoph Franz: „Verantwortungsvolles Handeln gegenüber der Umwelt ist Teil der Swiss Unternehmenskultur. Mit dem Angebot gezielt in Klimaschutzprojekte investieren zu können, werden unsere Anstrengungen im Klimaschutz zusätzlich unterstützt.“
Swiss reduziert nach eigenen Angaben seit ihrem Bestehen den CO2-Ausstoss, zum Beispiel durch die kontinuierliche Reduktion des Gewichts der Flugzeuge. Das erreicht die Firma beispielsweise mit neuen, leichteren Sitzen: Auf der gesamten Europaflotte ersetzt die Airline die herkömmlichen Modelle durch Hightech-Sitze aus Karbonfasern. Die positiven Folgen dieser Investition laut Swiss: das Unternehmen verbessert den Komfort für die Passagiere, spart gleichzeitig Gewicht und reduziert so die CO2-Emissionen. Wird pro Flug mit einem Airbus Kurzstreckenflugzeug ein Kilogramm Gewicht eingespart, sinkt der CO2-Ausstoss pro Jahr 16 Tonnen. Kundennutzen, Ökonomie und Ökologie sollen hier Hand in Hand gehen.
Insgesamt verursacht – so die Fluggesellschaft – der weltweite Luftverkehr 1.6 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. Die Luftfahrt muss jedoch als Wachstumsindustrie weiter an Energieeffizienzsteigerungen arbeiten. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3,8 Liter Kerosin (2006) pro 100 Passagier-Kilometer hat Swiss schon heute einen der niedrigsten Werte der Airline-Industrie. Allein seit 2002 habe der Verbrauch um rund 16% abgenommen.
Konzernmutter Lufthansa selbst wird LH-Fluggästen ebenfalls ab heute in Zusammenarbeit mit myclimate die Möglichkeit anbieten Klimaschutzprojekte gezielt zu fördern.
Mit 2 Clicks gelangen Swiss Fluggäste auf swiss,com zur freiwilligen CO2-Kompensation. Das Angebot kann auch unabhängig von der Flugbuchung wahrgenommen werden. Ein Emissionsrechner, der die Verbrauchsdaten der Flotte berücksichtigt, dient dem Kunden als Orientierung für die Höhe der Spende. Wie viel er jedoch tatsächlich bezahlen möchte, entscheidet jeder Fluggast selber. Der Preis des Swiss-Tickets wird durch das Angebot nicht beeinflusst. Mehr über die ausgewählten Projekte erfahren Interessierte unter swiss.myclimate.org. Das Umweltengagement von Swiss ist auf www.swiss.com beschrieben.
Die non-profit-Stiftung myclimate – The Climate Protection Partnership – ist 2006 durch den Zusammenschluss des ETH Spin-Offs myclimate und der privaten Initiative CLiPP entstanden, welche beide seit 2002 im Klimaschutz tätig sind.