Lufthansa investiert in die Zukunft. Aufsichtsrat stimmt weiterer Modernisierung und Erweiterung der Flugzeugflotten im Konzern zu. Germanwings und Air Dolomiti profitieren nicht.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG hat in seiner gestrigen Sitzung der Bestellung von 41 Flugzeugen zugestimmt. Davon sind 30 Flugzeuge der A320-Familie für Lufthansa zum Einsatz im Europaverkehr bestimmt. Für Swiss sind neun Langstreckenflugzeuge des Typs Airbus A330-300 und zwei Kontinentalflugzeuge Airbus A320 vorgesehen. Die Töchter und Beteiligungen Germanwings, Air Dolomiti, Condor finden keine Berücksichtigung.
Wolfgang Mayrhuber, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa AG, sagte: „Unsere starke Marke, unser starkes Team und unser starker Cashflow machen Investitionen von heute zu Perspektiven von morgen. Das ist gut für unsere Aktionäre, Kunden, Mitarbeiter und Systempartner.“ Die Lufthansa-Flotte wird schrittweise ab 2011 durch 30 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge ergänzt und erneuert; darunter sind 20 Airbus A321, vier Airbus A320 und sechs Airbus A319. „Mit den neuen Flugzeugen modernisieren wir unsere Kontinentalflotte und bauen unsere führende Position in unserem Heimatmarkt Europa aus“, betonte Mayrhuber.
„Für Swiss ist diese Investition der Lohn für den gelungenen Turnaround, für mutige strategische Schritte, für eine hervorragende Leistung des Teams und eine erfolgreiche Integration in den Lufthansa-Verbund. Mit der Bestellung unterstreicht Swiss nachhaltig ihre wiedererlangte Wettbewerbsfähigkeit“, führte Mayrhuber aus. Die neuen und größeren Airbus A330-300 Flugzeuge ersetzen die bestehenden Airbus A330-200 Maschinen und gehen der Swiss-Flotte ab Anfang 2009 zu; die zwei Airbus A320 dienen ab 2011 der Flottenerweiterung.
Die bestellten Flugzeuge weisen eine hohe Treibstoffeffizienz, niedrige Emissionen und geringe Lärmwerte auf. Sie tragen weiterhin dazu bei, dass Lufthansa und Swiss umwelt- und klimaschonend wachsen können. Für die Modernisierung und das geplante Kapazitätswachstum der heute circa 500 Flugzeuge umfassenden Konzern-Flotte sind somit rund 170 Flugzeuge mit einem Listenwert von mehr als 14 Milliarden Euro bestellt.