Eier suchen im Central Park oder im Hyde Park – London und New York sind die Lieblingsorte, nach denen die Deutschen auf dem Urlaubskostenvergleichsportal von Momondo für den Zeitraum der Osterferien am häufigsten gesucht haben.
Kopenhagen – Die Reise-Suchmaschine hat die Top 10 der meistgesuchten Destinationen ausgewertet und Ostertraditionen aus aller Welt zum Nachmachen zusammengetragen: Denn wer keine Zeit hat, in den Genuss globaler Osterbräuche zu kommen, der holt sich diese ganz einfach nach Hause.
London und New York sind bei Momondo die meistgesuchten Osterreiseziele der Deutschen. Dahinter folgen die spanischen Städte Palma de Mallorca und Barcelona, dicht gefolgt von Istanbul. Auf den Rängen sechs bis acht folgen Lissabon, Rom und Bangkok. Auch Madrid und Amsterdam rangieren unter den Top 10 der Suchanfragen.
Übersicht der meistgesuchten Flugziele mit Momondo außerhalb Deutschlands im Zeitraum 18. – 23. März 2016
1. London, Großbritannien
2. New York, USA
3. Palma de Mallorca, Mallorca
4. Barcelona, Spanien
5. Istanbul, Türkei
6. Lissabon, Portugal
7. Rom, Italien
8. Bangkok, Thailand
9. Madrid, Spanien
10. Amsterdam, Niederlande
„Spanien ist ein sehr beliebtes Ziel der Deutschen für die Osterferien, wie unsere Auswertung zeigt“, sagt Sarah Adam, Firmen-Sprecherin des Portals für Deutschland. „Unabhängig davon, ob die Deutschen nach Spanien, Großbritannien oder in die USA reisen, für sie ist es eine tolle Gelegenheit, direkt vor Ort an traditionellen Festen wie Ostern teilzunehmen. Die unterschiedlichen Bräuche sind sehr inspirierend und verstärken die Neugier, sich mit dem Land und der Kultur zu beschäftigen”, so Adam weiter.
Auch ungewöhnliche Brauchtümer hat der Anbieter zusammengestellt, die einen Eindruck vermitteln, wie anderenorts Ostern gefeiert wird:
Australien: Zu Ostern schöpfen verlobte Paare Wasser aus einem Bach, das bis zur Hochzeit aufbewahrt wird. Am Hochzeitstag selbst besprenkelt sich das Brautpaar als Zeichen für eine glückliche und beständige Ehe mit dem Wasser.
Bulgarien: An Gründonnerstag ist es Brauch, Ostereier rot einzufärben und Kindern damit über das Gesicht zu streichen. Das übernimmt nach alter Tradition die älteste Frau im Haus. Den roten Eiern werden heilende Kräfte zugeschrieben.
England: Auf der Insel ist es unter anderem Tradition, Weidenzweige zu sammeln und sich damit zu tätscheln. Das soll angeblich Glück bringen.
Frankreich: Kinder werfen traditionell Ostereier in die Luft. Das Ei, das als erstes auf den Boden fällt und kaputt geht, verliert. In einem anderen Wettbewerb werden die Eier gerollt. Gewonnen hat der Teilnehmer, dessen Ei unbeschädigt ins Ziel kommt.
Polen: Am Ostermorgen genießen Frauen am sogenannten „Śmigus-dyngus” traditionell eine Wasserdusche. Mit Wasserpistolen, Wasserbomben und Eimern ausgestattet, zeigen die Männer den polnischen Frauen ihre Zuneigung – denn nach dem mittelalterlichen Brauch ist das kühle Nass ein Zeichen dafür, dass noch im selben Jahr geheiratet wird.
Schweden: Als Hexen verkleidet ziehen Kinder an Gründonnerstag von Haus zu Haus und sammeln im Austausch gegen selbstgemalte Bilder Süßigkeiten ein. Außerdem bringt nicht der Osterhase, sondern das Osterküken die Eier.
USA: Präsident Barack Obama lädt zum traditionellen Ostereierrollen in den Garten des Weißen Hauses in Washington ein. In New York dagegen beeindruckt die „Easter Parade“ auf der 5th Avenue mit blumengeschmückten Festwagen ihre Besucher.
„Vielleicht nimmt der Eine oder Andere internationale Osterbräuche wie diese als Anregung dafür, seine Familie damit zum nächsten Osterfest zu überraschen”, so Firmensprecherin Adam.
Foto: Edgar Delmont