Wenn in Oaxaca (Mexiko) das Essen serviert wird, läuft einem schon beim reinen Anblick der unterschiedlichsten Gerichte das Wasser im Mund zusammen.
Nicht umsonst sagt man dem traditionsbewussten Bundesstaat nach, die beste Küche ganz Mexikos zu haben. Farbenfroh, wie der Rest des Landes präsentiert sich die für Oaxaca berühmte Mole, eine Soße, die überwiegend zu Schweine- und Rindfleisch oder Huhn gereicht wird. Gerade die„Mole Negro“, eine dunkle Kakao-Soße mit Nüssen, Chilis und Gewürzen, ist eine Köstlichkeit der Region. Mole gibt es aber auch in den Farben gelb (amarillo), grün (verde) und rot (colorado) sowie rötlich (coloradito) und mit Mandeln (almendrado).
Von keiner Speisekarte wegzudenken sind Tamales. Sie bestehen aus Maisbrei und werden je nachWahl herzhaft oder süß gefüllt und in Maisblättern gedämpft.Wer bei seiner Entdeckungsreise durch die oaxacanische Küche etwas mutiger ist, muss unbedingt „Chapulines“ probieren. Die gerösteten Heuschrecken werden auf jedem Markt angeboten und auch auf den zahlreichen Plätzen finden sich bunte Essenstände.
„Chapulines“ werden gekocht, an der Sonne getrocknet und anschließendmit Knoblauch, Chili und Zitronensaft frittiert. Gerade Oaxaca hat aber auch für Süßmäulchen jede Menge zu bieten. Neben dem Kuchen„Tres Leches“, der mit drei unterschiedlichen Milchsorten getränkt ist, ist vor allem Schokolade als Spezialität bekannt.Wenn derWinter auf 1.500 Meter Höhe Einzug hält, spendet ein großer Becher mit dampfend heißer Trinkschokolade wohltuende Wärme.
Hauptbestandteil des Getränks ist heiße Milch, zu der Zimt, Mandeln, Zucker und gemahlene Kakaobohnen hinzugefügt werden. Natürlich gibt es auch Schokolade in Tafeln. In den meisten Geschäften kann man sogar zusehen, wie die einzelnen Zutaten in speziellen Bottichen gemischt werden.
Foto: Kleber PR Network GmbH
