Oberhausen (idr). Mit entzerrter Programmstruktur starten die 52.
Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen am 4. Mai.
Sechs Tage lang laufen rund 140 Filme in den Wettbewerben und knapp 150 weitere in den
Sonderprogrammen.
Das thematische Sonderprogramm „Radical Closure“ bietet einen ungewöhnlichen Einblick in den Nahen Osten. Gezeigt werden Werke, die größtenteils in der Region entstanden sind. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Nahen Osten als Schauplatz von Kriegen, aber auch als Heimat einer
reichen visuellen Kultur. Der libanesische Künstler Akram Zaatari kuratiert das Programm. Unter dem Titel „Profile“ werden vier Persönlichkeiten vorgestellt. Oberhausen präsentiert die erste großen Robert-Nelson-Retrospektive in Europa, Tanzfilme der Londonerin Miranda Pennell, ein Moskauer Doppelportrait des Künstlers Victor Alimpiev und der Filmemacherin Olga Stolpovskaya sowie frühe Arbeiten des Berliner Filmemachers Boris Schafgans.
Preise werden im Internationalen, Deutschen, Kinder- und Jugendfilmwettbewerb vergeben sowie beim MuVi-Wettbewerb um das beste deutsche Musikvideo. Die Filme und Videos konkurrieren um Preisgelder von insgesamt rund 40.000 Euro, darunter den ARTE-Preis und den 3sat-Preis. Weitere Infos unter www.kurzfilmtage.de, ab dem 7. April ist auch das Festivalprogramm online.
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
Direktorenvilla der Zeche Concordia
Grillostraße 34
Oberhausen
Fon 02 08 | 8 25-26 52
www.route-industriekultur.de