Das Burning Man Festival lockt jedes Jahr zehntausende Künstler, Hippies und Freigeister in die Wüste Nevadas
Von 31. August bis 7. September erwacht die etwa 75 Kilometer nördlich von Reno gelegene Black Rock Wüste wieder zu neuem Leben. Knapp 50.000 Menschen errichten auf einem trockenen Seebett – genannt „The Playa“ – eine provisorische Siedlung, in der sie eine Woche lang miteinander leben, feiern und sich unter einem jährlich wechselnden Motto künstlerisch-kreativ betätigen. Höhepunkt des Festivals ist das Verbrennen einer überlebensgroßen Holzstatue am Samstagabend.
Nur wenige Wochen nach dem Ereignis erinnert nichts mehr an die Existenz von „Black Rock City“ und doch ist die Siedlung sieben Tage lang der bekannteste Ort im ganzen Bundesstaat. Das Phänomen „Burning Man“ ist dennoch schwer zu erklären – das schrille Festival lebt von den Prinzipien „Gemeinschaft“, „aktive Teilnahme“, „Eigenständigkeit“ und „Selbstdarstellung“. Wie sich diese im Einzelnen gestaltet, bleibt den Teilnehmern selbst überlassen – Beiträge reichen von Themen-Camps über großflächige Installationen bis hin zu Kostümierungen und Body Paintings. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, was unter anderem den Reiz dieses Events ausmacht.
Die Teilnahme am Burning Man Festival kostet umgerechnet zwischen 130 und 225 Euro – je nach Zeitpunkt der Anmeldung. Tickets können noch bis 28. August im Internet unter tickets.burningman.com bestellt werden. Jeder Festival-Besucher muss sich für die Dauer des Events selbst versorgen und sollte den unter burningman.com erhältlichen „Burning Man Survival Guide“ gelesen haben. Weitere nützliche Hinweise und allgemeine Informationen zu der Veranstaltung sind ebenfalls auf der Webseite verfügbar.
Allgemeine Informationen zu Nevada unter travelnevada.com.