Ein perfekter Winter sieht für viele wie ein Märchen mit schneebedeckten Bergen und strahlendem Sonnenschein aus. Ausgezeichnet, um dick eingepackt Skipisten hinunter zu fahren oder lange Winterspaziergänge zu machen.
Als Belohnung für die körperlichen Aktivitäten gibt es etwas zum Relaxen: die Hot Springs. Korea ist reich an diesen natürlichen Quellen, die insbesondere im mittleren und nördlichen Teil des Landes vorkommen.
Die Suanbo Hot Springs, in der Nord Chungcheong Provinz, befinden sich ganz in der Nähe von Seoul und sind somit ein perfekter Ausgleich zum stressigen Alltag in der Großstadt. Mit einer Temperatur von 53° C fließt das Wasser aus dem unterirdischen Elvan Steinbett und hat neben Entspannungsgarantie zusätzlich Einfluss auf die Schönheit: der Hautalterungsprozess soll durch das Wunderwasser verlangsamt werden.
Es gibt zwar eine Vielzahl an Quellen in Korea, jedoch bedeutet das nicht, dass das Wasser überall gleich warm ist. So varriiert in den Baekam Hot Springs, in der Nord Gyeongsang Provinz, die Temperatur zwischen 32 und 53°C. Baekam ist nicht erst in diesem Jahrhundert zu einem beliebten Pilgerort geworden. Schon während der Silla Periode (57 v. Chr. – 935 n. Chr.) wurden diese Hot Springs rege besucht, insbesondere wegen des sulfidreichen Wassers, das gegen viele Arten von Krankheiten wirkt.
Nach einer Legende haben König Taejo, der Gründer der Joseon Dynastie (1392-1910), und sein Sohn bereits in den Yuseong Hot Springs, in der Nähe von der Stadt Daejeon , gebadet. Außerdem sollen viele buddhistische Mönche auf ihrem Weg zum Tempel in Mt. Gyeryong einen Zwischenstopp eingelegt und ein entspannendes Bad genommen haben. Von 42-65° C reicht hier die Wassertemperatur und ist bekannt für die heilende Kraft gegen Arhritis, Diabetes und Kopfschmerzen.
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Foto: Korea Tourism Organization