Peter Wichtel erhält in diesem Jahr den Preis Soziale Marktwirtschaft der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Berlin – Wichtel ist Betriebsratsvorsitzender und Aufsichtsratsmitglied der Fraport AG, der Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt, die mit 19.000 Mitarbeitern in Frankfurt einer der größten Arbeitgeber der Region ist und weltweit in 500 Unternehmen rund 30.000 Mitarbeiter beschäftigt.
In ihrer Begründung lobt die Jury die besonderen Verdienste des Preisträgers: „Peter Wichtel symbolisiert die aktive, konstruktive und damit zukunftsorientierte Mitbestimmung als Kernbestandteil der deutschen Sozialpartnerschaft. Er hat die Arbeitsbedingungen maßgeblich im Interesse der Beschäftigten mitgestaltet, dabei stets das Wohl des Unternehmens und des Standorts Frankfurt im Auge behalten.“ Peter Wichtel, so die Jury weiter, repräsentiere ein Gewerkschaftsbild, das dazu beitrage, die scheinbaren Gegensätze von Arbeitnehmer- und Kapitalinteressen zu überwinden.
Nach Werner Otto, Berthold Leibinger, Helmut O. Maucher, Hans Bruno Bauerfeind, Sybill Storz und Arend Oetker ist Peter Wichtel der siebte Preisträger.
Mit dem Preis Soziale Marktwirtschaft, einem undotierten Ehrenpreis, zeichnet die Konrad-Adenauer-Stiftung Persönlichkeiten aus, die sich mit herausragendem unternehmerischen Handeln, aber auch durch die Wahrnehmung sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung um die Soziale Marktwirtschaft verdient gemacht haben. Im Jahr des 60. Jubiläums von Währungsreform und Preisfreigabe ist es der Stiftung ein besonderes Anliegen, mit der Verleihung des Preises an historischer Stätte auf die entscheidenden wirtschaftspolitischen Weichenstellungen für das bis heute erfolgreiche Modell der „Sozialen Marktwirtschaft“ hinzuweisen.
Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 5. November 2008, in der Frankfurter Paulskirche statt. Die Festrede hält Bundeswirtschaftsminister Michael Glos MdB.
Weitere Informationen zum Preis sowie zum Preisträger finden Sie unter kas.de
Foto: Konrad Adenauer Stiftung e. V.