easyJet, Europas führender Billigflieger, zeigt sich überrascht über die jüngsten Forderungen, unter dem Vorwand des Umweltschutzes die fliegende Öffentlichkeit mit neuen Steuern und Abgaben zu belasten.
Berlin – John Kohlsaat, Geschäftsführer Deutschland, sagt: „easyJet ist das Hybridauto der Lüfte. Wir haben in den letzten Jahren Milliarden in neue Airbus-Flugzeuge aus Deutschland investiert und haben heute die jüngste Flotte Europas mit einem Durchschnittsalter von 2 Jahren. Pro Passagier und Kilometer hat easyJet im letzten Jahr nur 96g CO2 emittiert. Das ist weniger als die durchschnittliche Autoflotte in Europa. Fliegen mit easyJet ist somit besser für die Umwelt als Auto fahren.
Während easyJet handelt, setzt die Politik auf Schlagzeilen. Was wir brauchen ist eine sachliche Debatte, immerhin geht es allein im Deutschland um eine Million Arbeitsplätze, die von der Luftfahrt abhängen. Der Anteil des Flugverkehrs an den weltweiten CO²-Emissionen beträgt nur 1,6 Prozent. Eine Einstellung des gesamten Luftverkehrs hätte daher nur einen unbedeutenden Einfluss auf den Klimawandel, aber enorme Auswirkungen auf Arbeitsplätze in Deutschland.
Statt den Bürgern in die Tasche zu greifen und Steuern zu fordern, die nichts für die Umwelt bringen und den Standort Deutschland benachteiligen, sollte die Politik lieber ihre Hausaufgaben machen. Wir brauchen die schnellstmögliche Einbeziehung der Luftfahrt in den europäischen Emissionshandel sowie einen einheitlichen europäischen Luftraum. Mit dem Single European Sky allein ließen sich 12% der CO²-Emissionen einsparen. Außerdem sollten den Kunden Anreize geboten werden, Fluggesellschaften wie easyJet zu wählen, die die saubersten Flugzeuge einsetzen. Wie auch beim Auto sollten die saubersten Anbieter gefördert werden, statt eine ganze Branche zu verteufeln.“
Das Geschäftsmodell der Billigflieger (neue Flugzeuge, hohe Auslastung, Direktflüge) ermöglicht eine höhere Umwelteffizienz. easyJet produziert pro Passagier und Kilometer 27 Prozent weniger Treibhausgase als eine traditionelle Fluggesellschaft auf derselben Strecke. easyJet nimmt ferner eine führende Rolle in der Verbesserung der zukünftigen Umwelteffizienz der Branche ein: Reformierung der ineffizienten europäischen Luftverkehrabwicklung, Einführung eines sinnvollen europäischen Emissionshandels, die Arbeit an der nächsten Generation von Flugzeugen, die Bereitstellung von klar verständlicher Umweltinformationen für Kunden rund um ihre Reise sowie ihre Unterstützung, den durch ihren Flug entstandenen Kohlendioxydausstoß zu kompensieren.
Anmerkungen: (von Easyjet)
Der umfassende Stern Bericht in Großbritannien hat errechnet, dass Flugverkehr derzeit 1,6% der global ausgestoßenen Treibhausgase verursacht. Der Bericht prognostiziert, dass im Jahr 2050 im Falle von Business as usual der Anteil der Luftfahrt bei 2,5% liegen wird.
Pro Passagier und Kilometer hat easyJet im letzten Jahr nur 96g CO2 emittiert. Das ist weniger als die durchschnittliche Autoflotte in Europa, die 2003 164g CO2 ausgestoßen hat. Bei einer durchschnittlichen Nutzung des Autos durch 1,6 Insassen liegt der Wert bei 102,5. Selbst das hoch gelobte Hybrid-Modell Toyota Prius hat einen Ausstoß von 104 g CO2/km.