Muslimische Erlebniswelt für Gäste im Juli und Oktober im Hotel Knippschild
„Reisen ist Emotion, Sinnlichkeit und unmittelbares Erleben. Es geht darum ein Thema zu verstehen, das in den Medien sehr negativ dargestellt wird und Ängste hervorruft. Durch die Freude am Erleben einer für uns fremden Welt mit authentischer Küche, muslimischer Kunst, Wellness-Traditionen und Reise(kul)touren möchten wir erreichen, dass diese Kultur auch positiv erlebt werden kann“, sagte Martin Bremer, Geschäftsführer Verlag und Agentur InMOTION, während der Pressekonferenz am Montag, 2. Juli, im Hotel Knippschild im Sauerland rund um das Thema „Islam erleben“.
Zum ersten Mal veranstaltete ein Hotel in Deutschland einen Erlebnistag für die Presse rund um dieses Thema – ein Erlebniswochenende (auch nur Abendessen ohne Übernachtung möglich) für Gäste folgt vom 19. bis 22./23. Juli und 11. bis 14./15. Oktober.
„Es gibt viele Wege sich Kulturen zu nähern und für mich war der kulinarische Weg die schönste und spannendste Variante. Es ist fantastisch die orientalische Küche beispielsweise mit der westfälischen zu kombinieren“, sagt Klaus Knippschild, ehemaliger Witzigmann-Meisterschüler und Inhaber des 4- Sterne Romantik Hotels Knippschild, begeistert. Die Reise durch die islamische Welt mit den Ländern Syrien, Iran, Türkei und Jemen begleiteten weitere Podiumsgäste: Sulaiman Wilms, Chefredakteur der Islamischen Zeitung, Ulrike Küppers-Dost, Inhaberin von Globiter – Reisen auf fremden Wegen, Issmat Abdulkader, bekannter muslimischer Künstler.
Visionen für den Tourismus von morgen entwickeln
Im Mittelpunkt stand die Frage, was der Tourismus als „Wanderer zwischen den Welten“ leisten kann, um Menschen über Grenzen und Religionen hinweg tolerant aufeinander zugehen und miteinander umgehen zu lassen. „Jeder Tourist ist ein Botschafter im Kleinen. Er prägt das Bild im Ausland über Deutschland und korrigiert das Bild über die Menschen und Länder vor Ort. Mich fasziniert die Herzlichkeit der Menschen und die Vielseitigkeit der einzelnen Länder, die alle grundverschieden sind“, schwärmte Ulrike Küppers-Dost, die als Deutsche mehrmals jährlich Studienreisen u.a. in den Jemen, den Iran und nach Syrien anbietet. So sei Syrien beispielsweise ein Musterbeispiel für das Zusammenleben aller Religionsgemeinschaften, der Iran präsentiere sich insbesondere in den Städten als neugierige und offene Gesellschaft, die den Austausch mit dem Westen sucht.
Um die „Lebensart“ der Muslime geht es auch in einem Ressort der Islamischen Zeitung. Chefredakteur Wilms, vor 16 Jahren zum Islam konvertiert: „Muslime zeichnen sich dadurch aus, was sie tun oder nicht tun. Wir versuchen das in diesem Ressort zu beleuchten.“ Muslimen sei u.a. eine naturgemäße Lebensweise und Gemeinschaft, insbesondere beim Essen, wichtig.
Das Sauerland war Gastgeberregion der Pressekonferenz, weil es exemplarisch für eine deutsche Urlaubsregion mit sehr guten Hotels steht, deren Leistungsträger gemeinsam Visionen für den Tourismus von morgen entwickeln. Im speziellen Fall stand und steht das ambitionierte 4-Sterne Romantikhotel Knippschild im Mittelpunkt, da es offen für neue Wege ist und das Verstehen einer fremden Welt mitten im bodenständig deutschen Sauerland fördert.