Jan Wellems Gemäldegelerie – Keimzelle der Kunst und Publikumsmagnet


22 Jul 2008 [11:01h]     Bookmark and Share




museum kunst palast setzt Ausstellungsschwerpunkt im Herbst

Düsseldorf – Die Bildende Kunst zählte zu den großen Leidenschaften des barocken Kurfürsten Johann Wilhelm II. von Pfalz-Neuburg. Er band nicht nur zahlreiche herausragende Künstler an den Hof, er begründete auch eine Sammlung von europäischem Rang. Mit der Gemäldegalerie am heutigen Burgplatz, die er zu Beginn des 18. Jahrhunderts neben dem Düsseldorfer Stadtschloss errichten ließ, setzte „Jan Wellem“ allem jedoch die Krone auf: Sie war einer der frühesten eigenständigen Museumsbauten Europas, entwickelte sich zur berühmtesten und bestbesuchten Galerie des deutschsprachigen Raumes und gilt als Keimzelle der Kunstmetropole Düsseldorf.

Anlässlich des 350. Geburtstages des Kurfürsten wird das museum kunst palast mit dem Ausstellungs-Highlight „Himmlisch – Herrlich – Höfisch“ (20. September bis 11. Januar 2009) an diese große Zeit der Kunst erinnern. Im Zentrum der Jubiläumsschau steht das monumentale Rubens-Gemälde „Die Himmelfahrt Mariae“ – eines der wenigen Hauptwerke aus der Gemäldegalerie, die Düsseldorf nach dem Abzug der Sammlung nach München geblieben sind. Hochkarätige Leihgaben aus internationalen Sammlungen, die in engem Bezug zum Werk stehen, veranschaulichen die Entstehungsgeschichte des Gemäldes und tragen zum Verständnis von Rubens’ Bilderwelt bei.







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