Kulturstaatssekretär André Schmitz gratuliert zum Abschluss der Rekonstruktionsarbeiten am ältesten Berliner Schlossbau, dem Jagdschloss Grunewald, das am 27. und 28. September 2008 vor Beginn der Einrichtungsarbeiten erstmals von der Öffentlichkeit besichtigt werden kann.
Berlin – André Schmitz: „Das ist ein Geschenk der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten an die BerlinerInnen und ihre Gäste. Nach der langen Wartezeit während der Bauarbeiten kann die Stiftung nun am kommenden Wochenende stolz das Ergebnis der erfolgreichen Rekonstruktionsarbeit vorstellen. Der Stiftung und ihren Denkmalpflegern, Bauleuten und Restauratoren ist es gelungen, diesen zentralen Ort des Berliner Grunewalds zu einem Treffpunkt für historisch und kulturell interessierten Ausflügler termin- und kostengerecht umzugestalten.“
Ziel der Rekonstruktion war es, die Präsentations- und Sicherheitsbedingungen für die einzigartige Cranach-Sammlung und die Gemälde der niederländischen und deutschen Malerei des 15. – 19. Jahrhunderts auf den neusten Stand zu bringen, Serviceeinrichtungen für die Besucher zu schaffen und die attraktiven Außenanlagen für Veranstaltungen nutzbar zu machen. Damit können Begleitprogramme zu den Ausstellungen einen Ort finden sowie eine gastronomische Versorgung und ein Shop für die Besucher angeboten werden. Im kommenden Jahr wird zudem der Zugang zum Schloss von Paulsborn und vom Parkplatz deutlich verbessert.
Berlin hat für den Umbau des Jagdschlosses zusätzlich zum Investitionszuschuss des Landes an die Stiftung ( 2,7 Millionen Euro jährlich) aus seinen EFRE-Mitteln 1,3 Mio. € bereitgestellt.
Weitere zusätzliche EFRE-Mittel des Landes werden demnächst auch in den Bau von Sicherheits- und Serviceeinrichtungen im Schloss Charlottenburg (1 Mio. €) und für die Herrichtung des Neuen Pavillons im Schlosspark Charlottenburg (0,6 Mio. €) fließen.