Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes haben die Beherbergungsstätten mit neun oder mehr Betten
und die Campingplätze in Deutschland im Februar 2006 insgesamt rund
19,9 Millionen Gästeübernachtungen verzeichnen können.
Wiesbaden – Dies war ein Plus von 2% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Die Übernachtungen inländischer Gäste stiegen um 2% auf 16,7Millionen; die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland nahm ebenfalls
um 2% auf rund 3,2Millionen zu.
Gegenüber dem Januar 2006 haben die Übernachtungen nach Kalender- und Saisonbereinigung um 1% abgenommen.
Der Zuwachs verteilt sich unterschiedlich auf die verschiedenen
Betriebsarten: In der Hotellerie stiegen die Übernachtungen im
Februar 2006 gegenüber dem Februar 2005 um 3% auf 12,5Millionen. Im sonstigen Beherbergungsgewerbe, zu dem unter anderem Campingplätze, Ferienhäuser und -wohnungen, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime gehören, nahmen die Übernachtungen um 1% auf 4,3Millionen zu. Bei den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken blieb die Zahl der Übernachtungen fast unverändert (3,1Millionen).
Nach wie vor entwickelt sich der Städtetourismus in Deutschland
besonders günstig. So stiegen die Übernachtungen in den Großstädten (mit über 100000 Einwohnern) mit 4% gegenüber dem Februar 2005 weiterhin überdurchschnittlich an. In den übrigen Gemeinden (unter 100000 Einwohnern) gab es lediglich ein Plus von knapp 2%.
Entwicklung der Übernachtungen von Gästen in Beherbergungsstätten und auf Campingplätzen
Übernachtungen darunter mit ständigem
aller Gäste Wohnsitz außerhalb
Deutschlands
Jahr / Monat Veränderung in % Veränderung
gegenüber in %
1 000 Vorjahres- Vor- 1 000 gegenüber
zeitraum monat 1) Vorjahres-
zeitraum
2003 337 152 – 0,4 x 41 629 2,4
2004 338 724 0,5 x 45 363 9,0
2005 343 964 1,5 x 48 247 6,4
2004 Januar 16 854 0,5 – 0,8 2 204 – 0,6
Februar 19 458 7,9 1,0 2 878 17,1
März 21 909 1,7 0,2 3 102 9,2
April 25 756 0,6 0,8 3 291 13,8
Mai 33 573 2,5 – 0,4 4 235 16,5
Juni 33 491 – 3,4 – 0,5 4 025 5,9
Juli 39 913 3,1 0,0 5 869 5,9
August 43 196 – 3,5 0,2 5 632 8,2
September 34 865 – 0,8 – 0,1 4 546 11,7
Oktober 31 053 – 0,0 0,8 3 973 6,6
November 20 031 1,9 0,4 2 852 8,7
Dezember 18 624 1,2 0,2 2 758 5,3
2005 Januar 18 291 8,5 0,7 2 575 16,9
Februar 19 432 – 0,1 – 0,4 3 115 8,2
März 23 490 7,2 – 0,4 3 108 0,2
April 24 142 – 6,3 – 1,8 3 606 9,6
Mai 33 586 0,0 0,9 4 096 – 3,3
Juni 32 779 – 2,1 0,3 4 360 8,3
Juli 40 796 2,2 1,4 6 134 4,5
August 44 169 2,3 1,6 6 259 11,1
September 35 602 2,1 – 1,1 4 716 3,8
Oktober 31 827 2,5 – 0,5 4 177 5,1
November 20 533 2,5 0,6 3 019 5,9
Dezember 19 317 3,7 0,5 3 081 11,7
2006 Januar 18 695 2,2 0,9 2 734 6,2
Februar 2) 19 900 2 – 1 3 200 2
1) Kalender- und saisonbereinigter Wert nach Berliner Verfahren
4.1 (BV 4.1). 2) Vorläufiges Ergebnis; genauere Werte liegen in circa
zwei Wochen vor.
Entwicklung der Übernachtungen nach Betriebsarten
und Gemeindegrößenklassen
Februar 2006
Betriebsarten Veränderung
Gemeindegrößenklassen Millionen gegenüber
Vorjahresmonat
Insgesamt 19,9 + 2%
und zwar:
nach Betriebsarten:
Hotellerie 12,5 + 3%
Sonstiges Beher-
bergungsgewerbe 4,3 + 1%
Vorsorge- und
Reha-Kliniken 3,1 + 0%
nach Gemeindegrößen-
klassen:
Gemeinden unter
100 000 Einwohner 14,4 + 2%
Gemeinden über
100 000 Einwohner 5,5 + 4%
Für den Zeitraum Januar bis Februar lag die Zahl der
Gästeübernachtungen mit 38,5Millionen um 2% über dem Ergebnis des
entsprechenden Vorjahreszeitraums. Davon entfielen 32,5Millionen
Übernachtungen auf inländische Gäste (+2%) und 5,9Millionen auf
ausländische Gäste (+4%).
Detailliertere Informationen sind in circa 14 Tagen auch online im
Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/shop kostenlos erhältlich.
Weitere Auskünfte gibt:
Christine Graffy,
Telefon: (0611) 75-4851,
E-Mail: tourismus@destatis.de
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