Chicago und amerikanischer Midwest-Staat bei Gästen aus Deutschland beliebt
Sei es nun der Obama-Effekt, die pulsierenden Metropolen und schönen Landschaften, der attraktive Dollar-Kurs oder schlicht und einfach der Mythos vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten, der Illinois für Urlauber aus Deutschland nach wie vor so attraktiv macht – eines steht zumindest jetzt per amtlicher Statistik fest: Der US-Bundesstaat im Mittleren Westen hat im vergangenen Jahr 2008 konstant deutsche Besucher angezogen. Trotz Zeiten des globalen wirtschaftlichen Abschwungs sind mit 102.000 Deutschen genauso viele Bundesbürger nach Illinois gereist wie 2007, dem Jahr als kräftige Zuwächse erzielt wurden. Beim Blick auf die Top-Ten der zahlenmäßig am meisten angereisten Besucher jenseits der Meere, belegt Deutschland hinter Großbritannien und Japan Platz drei, gefolgt von Frankreich und Brasilien auf den Rängen vier und fünf.
Wichtigstes Tor für den Illinois-Aufenthalt bleibt nach wie vor Chicago: 71,5 Prozent aller Deutschen begannen ihren Urlaub oder Businesstrip in der Architektur-Metropole am Michigan Lake. Und nicht nur diese, schließlich verzeichnete Chicago im Jahr 2008 mit 1,37 Millionen Überseebesuchern ein beachtliches Plus von 19 Prozent. Eine Analyse der Gesamtzahlen macht es noch deutlicher: Von insgesamt 1,4 Millionen Illinois-Besuchern verbrachten die Meisten Ihren Aufenthalt in Chicago.
Anlass des Illinois-Aufenthalts war zumeist die Urlaubs- oder Geschäftsreise, wobei Restaurantbesuche und Shopping ganz oben auf der Liste der beliebtesten Urlaubsaktivitäten standen. Gut ausgestattet war obendrein auch die Reisekasse: Bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 4,8 Nächten stärkten die deutschen Gäste das amerikanische Wirtschaftssystem pro Person und Tag mit 106 US-Dollar.