Hotellerie auf Mallorca macht Milliardäre


06 Nov. 2019 [00:56h]     Bookmark and Share


Hotellerie auf Mallorca macht Milliardäre

Luxushotel Iberostar auf Mallorca



Während nach wie vor die typischen Speisen auf den Baleareninseln zurecht als ursprünglich „Arme-Leute-Speisen“ gelten, hat der boomende Tourismus eine ganz andere Richtung eingeschlagen.

Alle Jahre wieder gehören die Hoteliers auf Mallorca zu den 100 reichsten Menschen des Landes. So steht auf der Forbes-Liste Spanien bereits an vierter Stelle der Mallorquiner und Eigentümer der Iberostar-Hotelkette Miguel Fluxá dessen Vermögen mit Immobilien, Barvermögen und Luxusgütern auf insgesamt drei Milliarden Euro geschätzt wird.

Auf Platz 27 folgt dann der Mallorquiner Gabriel Escarrer, Gründer der Hotelkette Meliá. Ihm werden eine Milliarde privates Vermögen zugeschrieben.

Nicht auf der Forbes-Liste der reichsten Spanier steht der gerade in den letzten Jahren aber ebenfalls sehr erfolgreiche deutsche Mallorca-Hotellier Willi Verhuven, der neben der expansiven Allsun-Hotelgruppe auch zugleich Gründer und Geschäftsführer der stetig wachsenden Alltours-Gruppe ist. Sein Vermögen wir auf knapp eine Milliarde geschätzt. Damit läge der Düsseldorfer noch vor dem Spanier Simón Pedro Barceló Vadell, der als Vizepräsident der Barceló-Gruppe mit geschätzten 700 Millionen Euro Vermögen auf Platz 41 der 100 reichsten Spanier steht.

Carmen und Luis Riu Güell, die Eigentümer der Riu-Hotels, stehen mit 650 Millionen Euro nur geringfügig darunter. Allerdings dürfte auch ihr Vermögen überwiegend aus dem Hotelgeschäft unter der spanisch Sonne entstammen.

Neben diesen mittlerweile auch zum Teil weltweit operierenden Hotelketten Iberostar, Melia, Barceló oder Riu, die zudem noch mit weiteren bekannten Marken in der Hotellerie operieren, gibt es auf Mallorca noch zahlreiche kleinere Hotelketten, die ebenfalls auf der Insel gegründet wurden und expandiert haben.

Weniger profitabel als die Hotellerie ist offenbar der Sport. Dem ebenfalls aus Mallorca stammenden Tennisstar Rafael Nadal werden nur etwa 225 Millionen Euro Vermögen zugeschrieben. Er ist allerdings auch wesentlich jünger an sein Vermögen gekommen und wird auch in den Medien erheblich mehr gefeiert als die stillen, reichen Hotelliers, die bereits auf ein langes Berufsleben zurückblicken können.

Übrigens kann man in Spanien offenbar nicht nur in der Touristik- und Hotelleriebranche reich werden. Mit Bekleidung und Einrichtungsgegenständen unter weltweit bekannten Marken wie  Zara, Pull & Bear, Massimo Dutti, Bershka, Oysho, Uterqüe, Zara Home und Stradivarius ist Amancio Ortega, Gründer des Inditex-Konzern zum reichsten Spanier laut Forbes-Liste aufgestiegen. Sein Privatvermögen wird bisher auf 63 Milliarden Euro geschätzt.







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