Farbenfroh und schmackhaft
Trient/Frankfurt – Ob saftige Trauben für die erstklassigen Weine, knackig-süße Äpfel oder gesunde Milchprodukte – die Trentiner feiern ihre Köstlichkeiten bei jeder Gelegenheit: So finden im September und Oktober zahlreiche Feste rund um die kulinarischen Spezialitäten der norditalienischen Provinz statt, wie der traditionelle Almabtrieb der Kühe und Ziegen, bei dem die Tiere reich geschmückt ins Tal zurückkehren, oder der Trentiner „Herbst“, eine feierliche Präsentation der einheimischen Produkte.
Das Val di Non gilt als Obstgarten des Trentino. Entlang der Nonstaler Apfelstraße erwarten die Besucher köstliche Spezialitäten der Region und schmackhafte Gerichte, die noch nach alten Bauernrezepten zubereitet werden. Vom 29. September bis zum 15. Oktober 2006 präsentiert das Fest „Antichi Sapori (altertümliche Geschmäcker) des Val di Non“ die typisch trentinische Küche in festlichem Rahmen. Viele teilnehmende Restaurants bieten Verkostungen der traditionellen Spezialitäten sowie von Weinen und Grappas.
Bei der „Pomaria“, dem aus dem Lateinischen abgeleiteten Begriff für „Äpfel“, dreht sich am 14. und 15. Oktober 2006 alles um die knackige Paradiesfrucht. Besucher des Nonstals genießen die regionale Kunst, Kultur, Musik und Gastronomie vor der antiken Kulisse des Castel Casez. Als besonderes Highlight öffnen die alten Gemäuer zu diesem Anlass ihre Tore auch für die Öffentlichkeit. Aufführungen und Präsentationen von altertümlichem Handwerk und Musik sowie eine Apfelmesse und Weinverkostungen unterhalten die Gäste der „Pomaria“. Dabei steht das so genannte „Slow Food“ ganz oben auf dem Programm: Neben DOP-Äpfeln und Casolét-Käse kann auch die Wurstspezialität Mortandela gekostet und sogar an der Ernte teilgenommen werden.
Doch auch außerhalb der traditionellen Feste ist ein Kulinarik-Urlaub entlang der Apfel- und Genuss-Straße im Val die Non ein echter Leckerbissen. Bis zum 5. November 2006 können Gäste ein attraktives Schlemmerpaket buchen: Ein Aufenthalt mit sieben Übernachtungen im rustikalen Agritur, mehreren Menüs in landestypischen Restaurants, einer Almbesichtigung mit Verkostungen der Molkereiprodukte, einem Besuch im Apfel-Info-Zentrum und Imkerpräsentationen kostet ab 292 Euro.
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