Hafen-Hüpfen: Netz an Marinas in Mecklenburg-Vorpommern wird immer dichter


22 Jan 2007 [07:29h]     Bookmark and Share


Hafen-Hüpfen: Netz an Marinas in Mecklenburg-Vorpommern wird immer dichter

Hafen-Hüpfen: Netz an Marinas in Mecklenburg-Vorpommern wird immer dichter



An der Küste Mecklenburg-Vorpommerns reihen sich
Marinas wie Perlen an einer Kette aneinander. Und es werden immer mehr: Allein in den vergangenen drei Jahren sind zehn Häfen mit insgesamt 3.500 Liegeplätzen gebaut beziehungsweise saniert worden.

Insgesamt können Wassersportler an der Ostseeküste des Landes 200 Marinas mit 18.000 Liegeplätzen anlaufen. Auch das Binnenland steht dem nicht nach: Hier warten 220 Häfen mit 14.000 Liegeplätzen auf Gäste.

„Mecklenburg-Vorpommern hat sich in den vergangenen 15 Jahren zu Deutschlands modernster Wassersportregion entwickelt“, sagte die Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern (TMV), Sylvia Bretschneider. „Wassersportler finden durchschnittlich alle 15 bis 20 Seemeilen einen Hafen zum Einlaufen“, so Frau Bretschneider weiter. Von großen Sprüngen bis zum Hafen-Hüpfen ist alles drin an der fast 1.500 Kilometer langen Ostseeküste des Landes – nicht nur für Profis, sondern gerade auch für Familien mit Kindern. Bootstouristen machen rund zehn Prozent aller Gäste in Mecklenburg-Vorpommern aus.

Zu den seit 2003 entstandenen Häfen zählen unter anderem der Yachthafen Hohe Düne in Rostock-Warnemünde und der Hafen Kühlungsborn. In Boltenhagen wird derzeit ein Sportboothafen mit 350 Plätzen sowie zwei Hotels gebaut, der die Lücke zwischen Kühlungsborn und Travemünde schließt. Auch auf Usedom laufen in mehreren Orten Planungen für den Hafenbau. Im Südosten Rügens sind Marinas in Binz und Göhren im Gespräch. Schließlich zeichnen sich auch für Fischland-Darß-Zingst Lösungen ab. Zurzeit laufen auf verschiedenen Ebenen Gespräche mit dem Ziel, für den Nothafen Darßer Ort eine erneute Übergangslösung zu finden. Mit Blickrichtung Zukunft gibt es in Prerow bis zum Frühjahr eine Standortuntersuchung zum Bau eines Hafens. „Ich bin optimistisch, dass in wenigen Jahren auch die letzten weißen Flecken von der Marina-Landkarte Mecklenburg-Vorpommerns verschwunden sein werden“, schätzte Sylvia Bretschneider ein.

Das Hafen-Netz ist nicht nur dicht geknüpft, sondern auch von guter Qualität. „Dafür bürgt das 2005 eingeführte und mittlerweile von Berlin und Brandenburg übernommene Maritime Qualitätsmanagement MQM“, so Frau Bretschneider. Bislang sind in Mecklenburg-Vorpommern 41 Häfen, 15 Reedereien, sieben Charterunternehmen und sechs Kanuunternehmen zertifiziert worden. Daneben kann das Land 20Sportboothäfen vorweisen, die mit Blauen Sternen des Deutschen Tourismus Verbandes ausgezeichnet sind.

[GADS_NEWS]Auf der „Boot 2007“ in Düsseldorf stellt sich der TMV erneut gemeinsam mit den touristischen Marketing-Organisationen aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt vor. Insgesamt haben sich für die Messe rund 50 Aussteller aus Mecklenburg-Vorpommern angemeldet.







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