Überall auf der Welt mehren sich die Anzeichen, dass Frühling, Sommer, Herbst und Winter sich dramatisch verschieben.
München – Überall auf der Welt mehren sich die Anzeichen, dass Frühling, Sommer, Herbst und Winter sich dramatisch verschieben. Das berichtet die Zeitschrift P.M. MAGAZIN in ihrer März-Ausgabe (ab sofort im Handel). Kälteperioden und Hitzewellen folgen fast nahtlos aufeinander, Übergänge gibt es kaum noch. Die Folge: verheerende Fluten und extreme Dürre. In manchen Regionen kämpfen Menschen und Tiere ums Überleben.
In großen Teilen Nordeuropas beginnt der Frühling heute früher als gewohnt. Am anderen Ende der Welt, in Nepal, verspätet sich alles. Im
afrikanischen Malawi verschmelzen die vier unterschiedlichen Regenzeiten von früher zu einer einzigen. In Vietnam toben Stürme zu einer Zeit, in der früher Windstille herrschte.
Die internationale Hilfsorganisation Oxfam hat Tausende von Landwirten auf der ganzen Welt nach ihren Erfahrungen mit dem Klimawandel befragt. Viele von ihnen beklagten sich nicht wie erwartet über generell höhere Temperaturen, sondern über den Rückgang oder gar das Ende der Jahreszeiten.
Das paradoxe Ergebnis der Oxfam-Studie: Jahreszeitliche Muster werden einfacher, aber weniger vorhersehbar. Gemäßigte Übergangsperioden wie Frühling, Herbst oder „Hemanta“, die fünfte Jahreszeit im indischen Orissa, verkümmern; das variantenreiche
Muster von bis zu sechs Jahreszeiten weicht dem simplen Schema „trocken oder nass“, „heiß oder noch heißer“.
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Foto: Edgar Delmont