Die Duisburger FASEL-STIFTUNG hat ihren „Preis Soziale Marktwirtschaft 2015“ an Gerald Kassner, den Inhaber und geschäftsführenden Gesellschafter von Schauinsland-Reisen, verliehen.
Duisburg – Mit dem Preis werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die – wie die Stiftung erklärt – durch ihr Wirken und Vorbild einen maßgebenden Beitrag auf dem Gebiet der Sozialen Marktwirtschaft leisten.
In der Feierstunde zur Preisverleihung würdigte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Reinhold Kube, Kassner als Vorbild. Dieser stehe „für die Akzeptanz und den Erhalt der Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft, der im Mittelstand ganz überwiegend gelebte Wirklichkeit ist“. Der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, der ehemalige Essener Weihbischof Franz Grave, hob hervor, dass eine ethisch-orientierte Unternehmensphilosophie die beste sei. Der Preisträger Gerald Kassner sei „ein Zeuge für ethisches Handeln“.
In seinem Grußwort wies Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link auf den Strukturwandel Duisburgs hin, mit dem immer noch größten Stahlstandort Europas, der sich aber auch zu einem außerordentlich repräsentativen Unternehmensstandort besonders im Logistikbereich entwickelt habe. Hier profitiere Duisburg zunehmend von der Kraft des Mittelstandes. Link stellte besonders heraus, dass das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1918 dem Standort Duisburg treu geblieben ist. Er würdigte zudem das außerordentliche Engagement Kassners für die Stadt. Auch außerhalb seines Unternehmens bewege Gerald Kassner viel für die Stadt: Für den Zoo, für den MSV und für viele andere Einrichtungen auch.
Der so ausgezeichnete Gerald Kassner dankte für die Ehre, die ihm mit dem Preis zuteil werde. Er sehe in der Würdigung eine Bestätigung seiner aus Überzeugung gelebten Unternehmensführung. Mit der Anerkennung fühle er sich auch in seinem Auftrag bestätigt, das nun in dritter Generation geführte Familienunternehmen mit seinen über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie bisher erfolgreich weiterzuentwickeln. Schauinsland-Reisen steht im laufenden Geschäftsjahr kurz vor dem Erreichen der Umsatzmilliarde und hat sich durch kluge Angebots- und Marketingstrategien eine feste Position im Markt erobert.
Mit dem Fasel-Preis, den u.a. auch EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker erhalten hat, ist eine Dotation von 10.000 EURO verbunden. Gerald Kassner möchte diesen Betrag gemeinnützigen Einrichtungen zugutekommen lassen und mit dem Preisgeld die Vereine “Hand in Hand e.V. Wiesbaden” sowie die “Lebenshilfe NRW e.V.” unterstützen.
Den Verein “Hand in Hand” und dessen Projekte für Aidswaisenkinder in Swasiland/Afrika fördert Gerald Kassner schon sehr mehr als fünf Jahren. Die Lebenshilfe NRW organisiert begleitete Reisen für Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen in Deutschland und Spanien. Als Reiseveranstalter fühle man sich diesem Thema besonders verbunden, begründet Kassner die Wahl dieses Vereins.
Foto: Edgar Delmont