Die Redaktion war mutig. Sie hat ihre Alpen-Ausgabe einem Heftredakteur anvertraut, der einst in sein Gipfelbuch schrieb: „Wir haben eine schöne Bergtur gemacht und viel Glück mit den Wetter gehabt, den es wahr schön.“
Hamburg – Da war Tom Dauer, der spätere Redakteur/Chefredakteur von „Berge“ und „Peak“, sieben Jahre alt. In GEO Special führt der Bergkenner und GEO-Autor nun – stilistisch und orthografisch einwandfrei – dorthin, wo die Alpen im Sommer ganz besonders spitze sind: in die bayerischen Alpen, die Dolomiten, ins Wallis, aber auch in eher unbekannte Täler wie das norditalienische Val Grande.
Mit 192.753 Quadratkilometern sind die Alpen das größte Naherholungsgebiet unseres kleinen Kontinents. Das am besten
erreichbare Gebirge sind sie ohnehin, erschlossen unter anderem von rund 12.000 Seilbahnen, 4.000 Kilometer Fernstraßen und 300 Flugplätzen. Angesichts dieser Zahlen mag es verwegen klingen, zu behaupten, dass unsere nahe Wildnis ihre Faszinationskraft nicht verloren hat. Doch genau das beweist die aktuelle Ausgabe des Entdeckermagazins von GEO.
Für sie haben Reporter über Monate die Alpen bereist. Sie wanderten in 22 Tagen vom Karwendel ins Allgäu; recherchierten Dramen und Triumphe an Eiger, Großglockner, Matterhorn, Mont Blanc und den Drei Zinnen; suchten nach den besten Almwiesen und Bergbetten zwischen München und Mailand. Und sie fanden für Blumenschnupperer und Extremkletterer, für Einsamkeitssuchende und Spaßsüchtige – für jeden etwas.