Fraport: Überarbeitung der Antragsunterlagen abgeschlossen


19 Feb 2007 [09:23h]     Bookmark and Share




Neue Fassung des Planfeststellungsantrags zum Flughafenausbau wird im März veröffentlicht

Frankfurt – Die Fraport AG hat ihre Antragsunterlagen zum geplanten Flughafenausbau überarbeitet. Die auf Grundlage der Erkenntnisse aus dem Offenbacher Erörterungstermin ergänzte Fassung des Planfeststellungsantrags wird am 1. März vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung 63 Kommunen zur Vorbereitung einer erneuten Offenlage bei den jeweiligen Stadt- und Gemeindeverwaltungen zugestellt. Die öffentliche Auslegung der neuen Antragsfassung in allen vom Flughafenausbau betroffenen Kommunen erfolgt in der Zeit vom 23. März bis 23. April 2007.

Kernstück der Überarbeitung ist die Vorlage einer Luftverkehrsprognose, die nun bis zum Jahr 2020 reicht und eine entsprechende Anpassung der Auswirkungsbetrachtungen beinhaltet. Darüber hinaus hat Fraport Anregungen aus dem Erörterungstermin aufgenommen, die beispielsweise zu einer Reduzierung des Waldverbrauchs im Süden des Flughafengeländes führen. Dabei wurden von Fraport zugunsten einer weitgehenden Schonung ökologisch wertvoller Flächen auch Abstriche bei der Entwicklungsfähigkeit und Funktionalität des südlichen Fracht- und Werftbereiches in Kauf genommen. Die neue Unterlage enthält außerdem eine Reihe kleinerer Optimierungen zur Reduzierung des Flächenbedarfs und die Ausweisung zusätzlicher Flächen für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen.

„Wir haben bei der Überarbeitung der Antragsunterlagen insbesondere auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit geachtet; aktualisierte Textpassagen sind farblich markiert worden,“ erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Prof. Manfred Schölch. „Offengelegt werden nicht nur die geänderten Teile, sondern die gesamte Planfeststellungsunterlage. Eine zusätzliche Broschüre soll außerdem die Navigation durch den umfangreichen Planfeststellungsantrag erleichtern,“ so Schölch weiter.


Flughafenbetreiber Fraport rechnet damit, dass alle Betroffenen die Gelegenheit zur erneuten Stellungnahme nutzen werden und geht davon aus, dass dann zügig über den Antrag auf Planfeststellung entschieden werden kann.







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