Fraport nimmt erste Hälfte des neugestalteten Flugsteigs B in Betrieb


16 Jun 2009 [16:01h]     Bookmark and Share




Insgesamt 18 Monate nach Baubeginn im Januar 2008 und damit genau im Zeitplan wurde gestern der umgebaute West-Finger des Flugsteigs B im Terminal 1 in Betrieb genommen.

Frankfurt am Main – Fraport-Arbeitsdirektor Herbert Mai eröffnete die neugestalteten Gates im Flugsteig B und erklärte, dass „genau vor 44 Jahren an dieser Stelle im Juni 1965 der Grundstein für das Terminal 1 gelegt worden war, das dann im März 1972 in Betrieb ging.“

Die Neukonzeption des Flugsteigs B-West mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 90 Millionen Euro umfasst eine Gesamtfläche von 31.000 Quadratmetern. Insgesamt wurden ca. 12.000 Quadratmeter neue Flächen geschaffen. Eine technisch aufwendige energiesparende Fassade mit großen Glasflächen versorgt den Innenraum der neuen Gatebereiche mit viel Tageslicht. Das Ambiente ist hell und freundlich, die offene Gestaltung der Gates wurde an den erhöhten Passagierbedarf angepasst.

Sieben Abstellpositionen für Großraumflugzeuge, darunter zwei für den Airbus A380, wurden hier nach den EU-Vorgaben zur Passagiertrennung umgebaut und gleichzeitig modernisiert. „Die Realisierung dieser Maßnahmen unter laufendem Betrieb in beengten Baustellenverhältnissen und einer komplexen Baulogistik gleicht einer Operation am offenen Herzen“, beschreibt Mai die Bauarbeiten. Dennoch habe Fraport mit der Fertigstellung der ersten Hälfte der beiden Fingerköpfe B einen weiteren Meilenstein bei Umbau und Modernisierung des Terminal 1 erreicht. Die Modernisierung der östlichen Hälfte des Flugsteigs B werde bis Ende 2011 erfolgen.

Besondere Sorgfalt wurde auf die Integration von energiesparenden Materialien und Systemen verwendet. Dazu zählt die energetisch optimierte Fassadenfront, die sich durch einen extrem geringen Wärmedurchlass auszeichnet. Eine sonnenabweisende Beschichtung verhindert eine übermäßige Erwärmung der Räume und macht eine permanente Kühlung überflüssig. Es werden auch Leuchtkörper mit einer geringeren Wärmeabstrahlung bei höherer Leuchteffizienz eingesetzt. Die Klimatisierung übernimmt ein integriertes ökonomisches Wasserkühlungssystem. Durch diese verbrauchsorientierte Steuerung wird nur so wenig Energie wie nötig in Anspruch genommen. „Einmal mehr setzen wir damit in punkto nachhaltiges Bauen und Umweltschutz konsequent unsere Ziele um“, erklärte Mai abschließend.







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