Auch Singapore Airlines fliegt demnächst mit A 380 ab Deutschland nach New York und Singapur
Frankfurt – Die Kapazitätserweiterung durch die neue Landebahn steigert die Bedeutung des Flughafens Frankfurt als Drehkreuz des internationalen Luftverkehrs. „Mit dem Winterflugplan werden zunehmend mehr Airlines Frankfurt mit dem A380 anfliegen. Die Großraummaschine ist das Flugzeug der großen Hubs. Es verbindet sie mit den wichtigsten Zielen in der Welt“, sagte Peter Schmitz, Vorstand Operations der Fraport AG, am Montag bei der Ankündigung von Singapore Airlines, vom 15. Januar 2012 an den Walfisch-Design-Jet A380 auf der Strecke Singapore-Frankfurt-New York einzusetzen.
Wie Schmitz hervorhob, war Frankfurt 2005 der erste Verkehrsflughafen, auf dem die Abfertigung des A380 getestet wurde, weil hier der Ausbau der Infrastruktur für das Flugzeug am weitesten vorangeschritten war. 2007 war Frankfurt der erste Flughafen, der von einem A380 zu den „route proving flights“ angeflogen worden war.
Der Flughafen Frankfurt verfügt derzeit über zehn Gatepositionen für den A380, dessen zwei Ebenen gleichzeitig „geboardet“ werden. Vier
Außenpositionen auf dem Vorfeld kommen hinzu. Mitte nächsten Jahres werden die Dispositionsmöglichkeiten für den Umsteigeverkehr durch vier zusätzliche Gate-Positionen an der Terminal-Erweiterung A-Plus erhöht. Frankfurt ist der Einsatzstandort für die derzeit acht A380 der Lufthansa.
Mehr als 50 Prozent aller Passagiere steigen Schmitz zufolge in Frankfurt um. Der Flughafen Frankfurt ist mit rund 300 direkt erreichbaren Zielen weltweit der Hub mit der höchsten Verbindungsqualität aller vergleichbaren internationalen Großflughäfen. Seine geografische Zentralität mitten in Europa wird ergänzt durch ein weltweit einzigartiges Angebot an intermodalen Verknüpfungen mit Straße und Schiene. Für den zunehmenden Verkehr von Führungskräften, Spitzenqualifizierten und Entscheidungsträgern mit globalem Radius zwischen den großen Hubs der Welt steigert Frankfurt seine Attraktivität weiter einerseits durch die Verdichtung der Verbindungsmöglichkeiten, andererseits durch die Intensivierung der Bemühung um noch besseren Service und mehr Aufenthaltsqualität am Airport.
„Der sich ständig verschärfende Wettbewerb zwischen Volkswirtschaften und internationalen Wirtschaftsstandorten hängt ab von hervorragenden Luftverkehrsverbindungen in alle Welt und wird zugleich von ihnen getrieben. Frankfurt und die Rhein-Main-Region sind dafür gut gerüstet. Unsere nur mit einem erfolgreichen Export starke Volkswirtschaft verfügt mit dem Luftverkehrsdrehkreuz Frankfurt über einen Mobilitätstrumpf, mit dem sie die Chancen der Globalisierung nutzen und ihren Herausforderungen begegnen kann“, sagte Schmitz abschließend.
Foto: Lolo Stürmchen