Am 5. Februar 2006 wurde das Terminal 4 des Flughafens Barajas in Madrid eingeweiht.
Im neuen Terminal im Norden des Flughafenareals konzentrieren sich alle IBERIA-Flüge und die der anderen one-world Airlines.
Mit zwei neuen Start- und Landebahnen von 3.500 Metern Länge erhöht sich die Kapazität des Flughafens Barajas von 78 Operationen pro Stunde auf 120. Jährlich können im neuen Terminal bis zu 35 Mill. Passagiere abgefertigt werden; in Stoßzeiten 10.400 pro Stunde. Damit verdoppelt sich die Passagierkapazität des gesamten Madrider Flughafens auf bis zu 70 Mill. Passagiere, die nun pro Jahr betreut werden können.
Das neue Terminal besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Gebäuden, T 4 und T 4 Satélite, die durch Start- und Landebahn getrennt, aber durch einen unterirdischen Zug-Shuttle verbunden sind.
In T 4 mit seinen 174 Abfertigungsschalter – zwei davon für Spezialgepäck – 48 Abfertigungsautomaten, den Sicherheitskontrollen und dem Abflugbereich mit 39 Andockpositionen oder „Finger“ starten und landen die nationalen Flüge sowie die für Länder des Schengener Abkommens.
Das Gebäude T 4 S verfügt über 26 „Finger“ (16 doppelte) für Start und Landung internationaler Flüge und der in europäische Länder, die nicht zum Schengener Abkommen gehören.
Die Erweiterung macht aus Barajas einen Flughafen, der den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist. Hier konzentrieren sich bereits jetzt 25 % der Direktflüge von Europa nach Lateinamerika. Und er wird kontinuierlich weiter zu einem der wichtigsten logistischen Zentren des Kontinents entwickelt. Mit der nun möglichen Steigerung der Zahl der innerspanischen, europäischen und atlantischen Flüge verwandelt sich der Airport Barajas in ein Flughafen-Drehkreuz erster Kategorie. Madrid wird für Europa zum Atlantischen Tor.