München – Die internationale Klimaschutzorganisation CDP („Carbon Disclosure Project“) hat die Flughafen München GmbH (FMG) für effektive Klimaschutzleistungen ausgezeichnet. Zum dritten Mal in Folge erlangte der Münchner Airport das „Leadership Level“ und erhielt in der Kategorie „Climate Change“ die Wertung „A-“. Die CO2-Emissionen durch den auch jetzt noch weiter steigenden Luftverkehr sind dabei nicht berücksichtigt.
CDP erfasst Daten zu den Klimaschutzmaßnahmen von Unternehmen und vergibt dafür Noten zwischen „A“ und „D-“. Im Jahr 2019 haben sich weltweit insgesamt 8.361 Unternehmen beurteilen lassen. Mit der Bewertung „A-“ gehört der Flughafen München zu den besten acht Prozent in seiner Kategorie und hat damit auch im internationalen Vergleich überdurchschnittlich gut abgeschnitten.
Mit der positiven Bewertung honoriert CPD die langjährigen Anstrengungen des Münchner Airports für eine konsequente Reduktion der flughafeneigenen CO2-Emissionen. Durch eine Vielzahl innovativer Maßnahmen sorgt der Flughafen München für einen verträglichen und ressourcenschonenden Flughafenbetrieb, der schrittweise CO2-neutral gestaltet werden soll. Bis zum Jahr 2030 sollen 60 Prozent der CO2-Emissionen aus eigener Kraft durch technische Maßnahmen reduziert und die verbleibenden 40 Prozent durch geeignete „Offsetting“-Maßnahmen, vorzugsweise durch Klimaschutzprojekte in der Flughafenregion, kompensiert werden. Insgesamt investiert der Flughafen München 150 Millionen Euro für dieses ehrgeizige Klimaschutzprogramm.
Viel zu spät aber immerhin in Worte gehüllt: Spätestens bis zum Jahr 2050 will der Flughafen München seine CO2-Emissionen auf Netto-Null absenken.
Zur Erreichung dieses Ziels hat der Flughafen München zum Beispiel die Vorfeldbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik umgerüstet und dafür über zwei Millionen Euro aufgewendet. Mit 185.000 LEDs in rund 1.900 Leuchten auf bis zu 34 Meter hohen Lichtmasten entstand am Flughafen München eine der größten LED-Hochmast-Anlagen der Welt, die jedes Jahr zu einer CO2-Einsparung von rund 3.000 Tonnen CO2 führt.
Unter dem nachfolgenden Link sind die von CDP veröffentlichten Ergebnisse der aktuellen Untersuchung abrufbar: