Den aktuellen Stand der Umweltziele und -maßnahmen für den Flughafen Frankfurt sowie Umweltaktivitäten an den weltweiten Konzernstandorten zeigt der neueste Umweltbericht der Fraport AG.
Frankfurt am Main – Der Frankfurter Flughafen ist der erste in Deutschland, dessen Umweltmanagement seit zehn Jahren regelmäßig von unabhängigen Gutachtern nach der europäischen Verordnung EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) überprüft wird.
Zentrale Ziele beim Klimaschutz sind, die Kohlendioxid-Emission (CO2-Emission) pro Passagier und pro 100 kg Fracht um 30 Prozent bis 2020 am Standort FRA zu mindern und den Flughafen-Ausbau ohne zusätzliche CO2-Emissionen zu gestalten. Dafür gibt es einen umfangreichen Maßnahmenkatalog, der von der Sanierung von Technikzentralen im Terminal bis zum vermehrten und optimierten Einsatz von emissionsärmerem Gerät zur Abfertigung von Flugzeugen reicht. Neubauten wie das Terminal 3 werden ökologisch und energieeffizient geplant und gebaut, Brennstoffzellenfahrzeuge werden erprobt und die Geothermienutzung geprüft. Fraport bezieht schon heute Strom ausschließlich aus regenerativen Quellen und bietet dies zukünftig allen Firmen am Frankfurter Flughafen an. Hierdurch werden heute schon über 180.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.
Insbesondere durch den Fernbahnhof und die ICE-Neubaustrecke nach Köln wurden Schiene, Straße und Flugverkehr effektiv und komfortabel vernetzt. So werden durch die an- und abreisenden Passagiere und Besucher seit 1998 annähernd 20 Prozent CO2 eingespart. Weitere verkehrstechnische Projekte bis 2020 prognostizieren weitere 100.000 Tonnen CO2-Minderung pro Jahr.
Auch die Mitarbeiter bei Fraport tragen durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu einer Einsparung von 6.300 Tonnen CO2 pro Jahr bei. Alle 70.000 Beschäftigten am Flughafen sparen sogar jährlich 35.000 Tonnen ein. Weitere Maßnahmen wie z.B. eine regelmäßigen Zugverbindung für Fracht nach Leipzig mindern zusätzlich klimaschädliche Gase.
Brauchwasser wird mittlerweile in vielen Gebäuden am Flughafen genutzt. Im Terminal 1 wurde der Trinkwasserverbrauch um bis zu 38 Prozent durch Einsatz von Brauchwasser bei der Toilettenspülung verringert. In 2008 wurden so bereits 15 Prozent Einsparung realisiert.
Weitere Informationen zu allen Themen des Umweltschutzes am Flughafen Frankfurt und den Konzernflughäfen sind im Umweltbericht unter fraport.de nachzulesen.
Foto: Fraport AG