Internationale Experten treffen sich im Bregenzer Festspielhaus
Bregenz – Tourismusregionen sind einem wachsenden internationalen Wettbewerb ausgesetzt. Neue Strategien sind gefragt. Kunst und Kultur liefern neue Möglichkeiten für den Tourismus, aber auch für die regionale Entwicklung. Am 26. und 27. Februar 2009 treffen sich internationale Experten im Bregenzer Festspielhaus, um über Zukunftstrends und Perspektiven zu diskutieren.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und der Vorarlberg Tourismus GmbH das Seminar „Ein neues Design für den Tourismus“. Internationale Experten werden dabei ihre Erfahrungen und Projekte vorstellen sowie Trends und Entwicklungen diskutieren.
Fest steht: Der Tourismus bekommt, auch in Vorarlberg, ein neues Gesicht. Kunst, Kultur, Architektur und Kreativwirtschaft sind Ressourcen, die für neue attraktive Urlaubsangebote genutzt werden können. Diese Ressourcen präsentieren sich jedoch nicht von selbst. „Um einen Kulturtourismus langfristig zu etablieren, ist vor allem eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen der Tourismusindustrie, den kulturellen Einrichtungen, den Kommunen sowie regionalen Akteuren unumgänglich“, so Christian Schützinger, Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus.
Auf dem richtigen Weg
„Mit der ‚Kulturtourismusstrategie 2010+‘ hat Vorarlberg bereits vor zwei Jahren diesen Weg eingeschlagen“, bestätigt Christian Schützinger. „Die Bregenzer Festspiele, das Kunsthaus Bregenz oder die Schubertiade in Schwarzenberg sind positive Beispiele von Kooperationen zwischen Kultur und Tourismus.“ Er freut sich, dass Vorarlberg, sozusagen als Vorbildregion, für das Seminar ausgewählt wurde. Schützinger ist überzeugt: „Vorarlberg mit seiner regen Kulturszene und modernen Architektur bietet weitere Angebote mit Entwicklungspotenzial.“
Regionale Zusammenarbeit
Durch die Zusammenarbeit von Kultur und Tourismus ergeben sich neue Möglichkeiten und Perspektiven, nicht nur für Besucher, sondern auch für die heimische Bevölkerung und die heimische Wirtschaft. Wie solche Strategien aussehen können und wie sie zu Erfolgen führen, ist Thema des zweitägigen Seminars in Bregenz.