Ehrenamtliche Arbeit in Ecuador: Ein soziales Abenteuer


04 Dez 2007 [13:58h]     Bookmark and Share




Durch gemeinnützige Arbeit im Bereich Öko-Tourismus sowie in sozialen Einrichtungen können Reiselustige ihren persönlichen Beitrag zum Schutz der kulturellen Vielfalt und der natürlichen Ressourcen Ecuadors leisten.

Frankfurt/Quito –  Die Volontäre lernen bei ihrem Aufenthalt das Land, seine Kultur und Menschen auf eine ganz individuelle und spannende Art kennen. Neben ihrem persönlichen Ecuadorabenteuer leisten sie zudem einen wertvollen Beitrag zu einem nachhaltigen Tourismus.

Ob Arbeit in Kindergärten, Schulen oder Krankenhäusern, in Bioreservaten auf der Bananenplantage, im tropischen Feuchtwald oder bei Tierschutzprogrammen auf den Galápagos-Inseln – die Vielfalt der Projekte und der intensive Kontakt zu den Ecuadorianern macht den Kulturaustausch in dem kleinen Andenland zu einem perfekten Reiseerlebnis. Denn wer ein Volontärprogramm in Ecuador absolviert, taucht in die Vielfalt des Landes ein und nimmt wertvolle Erfahrungen und einzigartige Eindrücke mit nach Hause.

Für die Teilnahme an einem Volontärsprogramm werden unterschiedliche hohe Anforderungen an Sprachkenntnissen gesetzt. Jedoch sind an die Projekte, die einem Monat oder länger dauern, häufig Spanischkurse in der Hauptstadt Quito gekoppelt. Das Lernen der Sprache hilft, die Anforderungen der ehrenamtlichen Tätigkeit leichter zu bewältigen und sich sicher im Land bewegen zu können. Die Sprachfähigkeiten können gleich mit der ecuadorianischen Familie, bei der die Volontäre wohnen, erprobt und gefestigt werden. Wer aber mehr Privatsphäre vorzieht, dem bieten diverse Veranstalter von Volontärprojekten Unterkünfte in Hostels oder Appartements.

Ein Beispiel für die Freiwilligenprogramme ist die Wiederaufforstung im Waldschutzgebiet Rio Guajalito am Fuße des Atacaso Vulkans. In einem der vielfältigsten Gebiete endemischer Arten in der Pflanzen- und Tierwelt bedingte der Bau von Öl-Pipelines eine massenhafte Abholzung der Wälder. Das Projekt hat sich den Erhalt des Reservates durch Aufforstung, Neubau von Wanderwegen sowie die Konzeptentwicklung des Ökotourismus zum Ziel gesetzt.

Ecuador-Fans können ebenso bei einer Wildtierauffangstation im Dschungel mitarbeiten oder in der Gemeinde Quilotoa bei einer Bildungsinitiative im Schulunterricht mitwirken. Im Schulprojekt lehren die Volontäre den Kindern Basisenglisch, gestalten den Sportunterricht oder leiten Kurse über Kochen und gesundes Essen. Nähere Informationen zu diesen Programmen finden Interessierte unter visozial.de. Unter ecoturismo.de und ecuadorvolunteers.org reicht das Projektangebot von Tätigkeiten im botanischen Garten, über den Anbau ökologischen Kaffees hin zu Unterstützung in diversen sozialen Bereichen für die einheimischen indigenen Völker, besonders in den Bereichen Kinder- und Jugendbildung.

Der Preis für ein Volontärprogramm variiert je nach Leistungen für persönliche Betreuung, Unterkunft, Transfers und Sprachkurs von 200 Euro bis 1.500 Euro pro Monat.

Eine Liste der Anbieter von Freiwilligenarbeit in Ecuador stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung auf weltwaerts.de vor. Interessierte können sich hier für kostenlose Volontärprogramme in Ecuador bewerben.

Die Freiwilligenarbeit ist dank der Lage Ecuadors am Äquator zu jeder Jahreszeit möglich. Im Winter ist das Angebot jedoch eingeschränkt, da einige Einrichtungen zu dieser Jahreszeit schließen.







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