Düsseldorf modern: Doppelfassade für historisches Dreischeibenhaus


24 Jun 2013 [10:03h]     Bookmark and Share


Düsseldorf modern: Doppelfassade für historisches Dreischeibenhaus

Düsseldorf modern: Doppelfassade für historisches Dreischeibenhaus



Ehemaliges Thyssen-Hochhaus wird in hochmodernes und energieeffizientes Gebäude verwandelt. Spezielles Konzept für „Green Building“.

Düsseldorf – Bis zum Jahresende wird das wohl bekannteste Düsseldorfer Architektur-Denkmal für zukünftige Mieter beziehbar sein. Bis dahin wird das elegante Gebäude mit Dreifachverglasung und anderen technischen Finessen den Kriterien eines „Green Buildings“ entsprechen. Eine Transformation von alter Tradition zu zukunftsweisender Energieeffizienz an einem historischen Düsseldorfer Landmark.

Innovation und Tradition

Der Verwaltungsbau für die Phönix-Rheinrohr AG, die ab 1964 zum Thyssen-Konzern gehörte, gilt als einer der Höhepunkte der deutschen Nachkriegsarchitektur. Mit zeichenhaftem Charakter erfüllt das Dreischeibenhaus bis heute seine kommunikative, städtebauliche Funktion und ist als Solitär zwischen Hofgarten und Schauspielhaus ein einzigartiges Architekturzeugnis, dem man sein Alter von außen nie ansah.

Neue städtebauliche Dimension mit nachhaltigen Bauwerken

Damit das Denkmal modernen Ansprüchen der Zukunft genügen kann, entwickelte ein Architekten-Team ein besonderes Konzept, das nicht nur der Philosophie des ausführenden Architektenbüros HHP entspricht, sondern auch der Firmentradition gerecht wird. Nachhaltigkeit auf allen Ebenen ist das Gebot der Stunde, dass HHP umsetzt.

Die Gründer von HHP, die Architekten Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg, hatten das 94 Meter hohe Gebäude mit entworfen. Dabei reduziert sich die Nachhaltigkeit nicht auf das Gebäude allein. Der verantwortliche Umgang mit der Natur und den zur Verfügung stehenden Ressourcen ist für das Architektenbüro sowie das Miturheber-Architektenbüro Eller Moser Walter, selbstverständlicher Bestandteil jeder Planung. Das Dreischeibenhaus wird mit seiner Dreifachverglasung ein „Green Building“ werden.

Nicht nur zeitlos, sondern dauerhaft zeitgemäß

Das Streben nach typologischer Klarheit, nach Integrität von Detail und Material und das Ziel jedes Bauwerk zu einem Unikat zu machen wurden in dem Dreischeibenhaus verwirklicht. „Das Schöne ist, dass von außen kaum ein Unterschied zu erkennen ist, die künftigen Mieter aber trotzdem allen Komfort haben“, so Architekt Faust.

Zum Jahresende sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Die neuen Mieter werden dann nach Jahrzehnten Thyssen-Krupp-Herrschaft einziehen können.

Foto: Carstino Delmonte







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