Düsseldorf: Filmreihe begleitet „Welcome London“


21 Aug 2008 [13:31h]     Bookmark and Share




Das Filmmuseum, Schulstraße 4, trägt mit einer Filmreihe zum Rahmenprogramm der Ausstellung „Welcome London“ im benachbarten Hetjens-Museum bei.

Düsseldorf –  Die vier Filme charakterisieren auf unterschiedliche Weise das viktorianische Zeitalter und sind als Ergänzung zu den seltenen und wertvollen Keramik-Exponaten gedacht. Die Kinokarte (4,50 Euro) berechtigt zum ermäßigten Eintritt in die Sonderausstellung „Welcome London. Meisterwerke aus dem Victoria & Albert Museum“ (bis 26.Oktober). Folgende Filme werden in der Black Box des Filmmuseums präsentiert:

4. September, 19 Uhr: „Barry Lyndon“: GB 1973-75, Regie Stanley Kubrick, mit Ryan O’Neal, Marisa Berenson, Hardy Krüger u.a.

Die Geschichte vom Aufstieg und Fall eines jungen Iren, der Mitte des 18. Jahrhunderts durch Heirat in höchste Gesellschaftskreise aufzusteigen versucht. – „Barry Lyndon“ macht die Schönheit barocker Malerei und Musik filmisch erlebbar. Um die Stimmung des 18. Jahrhunderts authentisch wiedergeben zu können, drehte Kubrick mit Hilfe eines ursprünglich für die NASA hergestellten, extrem lichtstarken Objektivs einige Szenen vollständig bei Kerzenlicht, ohne künstliche Beleuchtung.

21. September, 14.30 Uhr: „Pride & Prejudice“ (Stolz und Vorurteil): USA 2005, Regie Joe Wright, mit Keira Knightley, Talulah Riley, Rosamund Pike u.a.

Ende des 18. Jahrhunderts ist die englische Familie Bennet von ihrem neuen Nachbarn sehr angetan. Könnte jener Mr. Bingley, anerkanntes Mitglied der besseren Gesellschaft, doch eine der fünf Bennet-Töchter ehelichen. Doch zuvor muss ein gerütteltes Maß an Standesdünkel überwunden werden. – Die gelungene Jane-Austen-Adaption ist unwiderstehliches Liebesdrama, subtile Gesellschaftsstudie und leichtfüßige Komödie zugleich.

25. September, 21.30 Uhr: „Gosford Park“: USA/GB/D/I 2001, Regie Robert Altman, mit Michael Gambon, Kristin Scott Thomas, Camilla Rutherford u.a.

1932 lädt Sir William McCordle zu einem Jagd-Wochenende auf seinen englischen Landsitz ein. Das Zusammentreffen verdichtet sich zur augenzwinkernden Bestandsaufnahme einer Klassengesellschaft, die sich durch gepflegte Langeweile und belanglose Unterhaltungen auszeichnet. Ein Mord dient der Entlarvung heimlicher Laster, Lügen und Intrigen. – „Gosford Park“ ist eine kluge Komödie über die Grausamkeit hinter der glänzenden Fassade der feinen Gesellschaft, der die überaus elegante Inszenierung mit Witz, brillanten Dialogen und scharfer Intelligenz einen Spiegel vorhält.

5. Oktober, 17 Uhr: „Der Kontrakt des Zeichners“ (The Draughtmans Contract): GB 1982, Regie Peter Greenaway, mit Anthony Higgins, Janet Suzman, Anne Louise Lambert u.a.

17. Jahrhundert: Landschaftszeichner Neville ist sehr von seinen Qualitäten überzeugt. Als er von einem Edelmann einen Auftrag für zwölf Zeichnungen bekommt, fordert er zusätzlich amouröse Gefälligkeiten von dessen Gattin. – Ein ironisch-satirischer Historienfilm, hervorragend fotografiert und auf die zeitgenössische Musik von Michael Nyman abgestimmt.







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