Düsseldorf: Die bedeutendste unter den lebenden Künstlerinnen – Kunstpreis für Rosemarie Trockel


20 Jan 2009 [18:40h]     Bookmark and Share




Verleihung am 23. Januar/Preis ist mit 55.000 Euro dotiert/Jury: Orientierungspol für jüngere Generationen

Düsseldorf – Rosemarie Trockel wird mit dem Kunstpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet. Der Preis ist mit 55.000 Euro dotiert. Er wurde 2006 anlässlich der 1. Düsseldorfer Quadriennale erstmals verliehen und zählte damit gleich von Anbeginn zu den herausragenden Auszeichnungen im Bereich der Bildenden Kunst. Erster Preisträger war der US-amerikanische Künstler Bruce Nauman. 2007 folgte die in Amsterdam lebende Künstlerin Marlene Dumas. Oberbürgermeister Dirk Elbers wird den Kunstpreis 2008 der Landeshauptstadt am Freitag, 23. Januar, in einer Feierstunde im Plenarsaal des Rathauses überreichen. Die Laudatio auf die Preisträgerin hält Kunsthistorikerin Dr. Brigitte Oetker (Berlin).

Die Entscheidung für Rosemarie Trockel fiel am 15. August 2008 in einer Jury-Sitzung im Düsseldorfer Rathaus. In der Begründung der Jury heißt es: „Die Jury hob die Vielseitigkeit und radikale Experimentierfreude hervor, die das Werk von Rosemarie Trockel auszeichnet. Ihre Arbeit, die sich in keine Kategorie einordnen lässt, wurde als richtungsweisend und als Orientierungspol für jüngere Generationen bezeichnet: Dem spielerischen Oszillieren zwischen den Medien Zeichnung, Skulptur, Video entspricht das freie Vagabundieren der künstlerischen Bedeutungen, angeregt durch ihre Beschäftigung mit Anthropologie, Soziologie und Mathematik. Der Preis gilt einer auch politisch engagierten Künstlerin, die bereits früh internationale Anerkennung erfahren hat, was sich durch eine große Anzahl von Ausstellungen in wichtigen Kunstinstitutionen weltweit manifestiert.“

Der Jury gehörten an: Stadtdirektor Helmut Rattenhuber (Vorsitzender), Kulturausschussvorsitzender Friedrich G. Conzen, Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, der nordrhein-westfälische Staatssekretär für Kultur, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff sowie Dr. Stephan Berg (Direktor Kunstmuseum Bonn), Katharina Grosse (Künstlerin), Dr. Amine Haase (Journalistin, Köln), Prof. Dr. Markus Lüpertz (Rektor Kunstakademie), Dr. Pia Müller-Tamm (Direktorin der Kunstsammlung NRW, K20), Paula van den Bosch (Bonnefantenmuseum Maastricht) und Beat Wismer (Generaldirektor der Stiftung museum kunst palast).







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