Der Bassist Hans-Peter König, seit 2001 Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein, wird zum Kammersänger ernannt. Generalintendant Prof. Tobias Richter überreicht die Urkunde am kommenden Sonntagabend, dem 25. Januar, im Düsseldorfer Opernhaus, wo König vor 1300 Besuchern aus nah und fern den Hagen in Richard Wagners „Götterdämmerung“ singen wird.
Düsseldorf – Dem Publikum der Rheinoper ist Hans-Peter König seit 2001 vor allem durch die großen Basspartien des Deutschen Fachs vertraut. Hier sang er Gurnemanz (Parsifal), König Marke (Tristan und Isolde), Landgraf Hermann (Tannhäuser), Fasolt (Rheingold) und Fafner (Siegfried), Hunding (Die Walküre), Hagen (Götterdämmerung), Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), Daland (Der fliegende Holländer), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Sarastro (Die Zauberflöte), Rocco (Fidelio) und La Roche (Capriccio). Darüber hinaus verkörperte er Gremin in Tschaikowskys „Eugen Onegin“, den Titelhelden in „Boris Godunow“ und erst im Dezember 2008 den Wassermann in Dvořáks „Rusalka“. Generalintendant Prof. Tobias Richter: „Für meine Arbeit an der Deutschen Oper am Rhein war es ein besonderer Glücksfall Sängerpersönlichkeiten vom Range eines Hans-Peter König im Ensemble zu wissen.“
Neben seinem Engagement an der Deutschen Oper am Rhein ist er ein viel gefragter Gast an den großen Opernhäusern im In- und Ausland, so zum Beispiel an der Metropolitan Opera New York (ab 2009/2010 mit Sarastro, Daland, Fafner, Hunding, Hagen), der Royal Opera Covent Garden London (seit 2007/08 mit Sarastro, Gremin, Daland), in Bayreuth (seit 2006 als Hagen), an der Mailänder Scala (Hagen), in Baden-Baden, Hamburg und Berlin.