Höhlentour, Trüffelsuche oder Weinlese: Der Herbst ist ideal für ganz besondere Reiseerlebnisse. Pünktlich zum Welttourismustag zeigt der deutsche Reiseveranstalter Dein-Slowenien.de die besten Hot Spots zwischen Alpen und Adria. Der Post-Corona-Tourist findet hier die glorreichen 3G: Gelassenheit, Gastfreundlichkeit und Gaumenfreude.
Poing – Hochalmsiedlung Velika Planina: Eine der letzten ihrer Art: Hier wäre Heidi glücklich: Auf dem Hochplateau Velika Planina finden Urlauber pure Alpenidylle. Wanderwege führen über blühende Wiesen und entlang uriger Holzhütten. Immer mit dabei: Ein traumhafter Ausblick auf die umliegenden Berge. Das „Muuh“ fehlt im Herbst – die Kühe spazieren schon im September zurück ins Tal. Dafür gibt ein kleines Museum Einblick in das einfache Leben der Hirten, die zeitweise noch heute hier leben. Mehrere Hütten bieten Wanderern eine Stärkung. Zu den Leckerbissen gehören saftige Quarkstrudel, deftige Eintöpfe, frische Sauermilch oder Sterz. Auf speziellen Touren lässt sich nicht nur die Hochalm erkunden, sondern auch der traditionelle Hirtenkäse Trnič zubereiten. Den machten Hirten einst ihrer Liebsten zum Geschenk. Sozusagen Käse statt Verlobungsring.
Trüffelsuche in Istrien: Mit dem Spürhund unterwegs
Vergraben in der Erde versteckt sich eine tolle Knolle: Trüffel liegen verstreut in ganz Istrien. Auf geführten Touren lassen sich die schwarzen und weißen Edelpilze entdecken. Ein professioneller Trüffelhund ist mit dabei und hilft bei der Suche. Die findet meist morgens oder abends statt. Dann fördert die Luftfeuchtigkeit den Duft der Pilze nach oben – Schweine und Hunde können Trüffel so besser riechen. Und jetzt im Herbst sucht es sich ohne die brennende Sommerhitze unter Bäumen und Büschen viel leichter.
Križna Höhle: Mit dem Boot unter der Erde
Slowenien ist durchzogen von Höhlen. Mancherorts können Besucher sogar mit dem Boot über einen unterirdischen See fahren. Am besten geht das in der Križna Jama im Süden Sloweniens. Dort führt eine besondere Tour zwischen Oktober und März bis zum Kristallberg. Abenteurer fahren mit dem Schlauchboot über mehrere unterirdische Seen, klettern über Felsen und erreichen nach etwa 4 Stunden den absoluten Höhepunkt der Tour: eine 75 Meter hohe Felskuppel mit beeindruckenden Tropfsteinformationen.
Weinlese: Selber zupacken
Im Weinberg stehen, zupfen und pflücken? Warum nicht! Mitten im schönen Vipava Tal, der Wein-Hochburg Sloweniens, können Gäste mit Winzern ernten. Nach einer kurzen Einweisung geht es ran an den Rebstock. Hautnah begleiten Interessierte die Traube vom Rebstock ins Fass. Zwischen Erntemaschinen, Stahltanks und Fässern erfahren Gäste viel Wissenswertes rund um den Wein. Ein Picknick mit dem Winzer im Weinberg darf nicht fehlen. Das Vipava Tal gilt als Schlaraffenland Sloweniens. Warme Luft von der Adria und kühle Bergluft treffen hier aufeinander. Heraus kommt das perfekte Mikroklima für edle Weine. Genuss für Augen und Gaumen.
Prekmurje: Tiefer Einblick in Gläser und Töpfe
Im Herbst wandern kulinarische Schätze vom Feld auf den Teller. Das wird in Slowenien gebührend gefeiert. Egal ob Erntedankfest, St. Martin oder Weinfeste – überall biegen sich die Tische unter regionalen Spezialitäten. Besonders authentische Küche erleben Gäste im Osten des Landes. Hier verschmilzt slowenische Küche mit der aus Österreich, Ungarn und Kroatien. Lokale Guides führen Besucher auf die Bauernhöfe, wo frische Weine, Öle, eingelegtes Gemüse und regional typische Schinkenprodukte auf Hungrige warten. Nicht umsonst ist Slowenien 2021 Europäische Gastronomieregion.