Vom quirligen Lissabon sind es gerade einmal 100 Kilometer in Richtung Norden bis nach Peniche. Etwa elf Kilometer von dem Städtchen entfernt, im brausenden Atlantik, liegen die skurrilen Felsformationen der Berlenga Inseln.
Berlin – Die kleine Hauptinsel Berlenga Grande mit einer Länge von gerade einmal 1,5 Kilometern ist als einzige bewohnt. Auf den Inseln gibt es seltene Pflanzen- und Tierarten, die nur dort anzutreffen sind. Die UNESCO hat die Berlengas daher zum Biosphärenreservat erklärt. Unzählige Seevögel finden zwischen den zerklüfteten Felsen ideale Brutbedingungen. Das Symboltier dieses Naturschutzgebiets ist die Trottellumme, die einem kleinen Pinguin ähnelt.
Das architektonische Highlight der Inselgruppe ist die Festung São João Baptista aus dem 17. Jahrhundert. Diese steht auf einem Felsen im Wasser und ist nur über eine Brücke mit der eigentlichen Insel Berlenga Grande verbunden. Taucher finden in dem kristallklaren Wasser ideale Bedingungen für den maritimen Sport – inklusive einer fantastischen Sicht auf die Unterwasserflora und -fauna sowie auf gekenterte Schiffe.
Wer absolute Ruhe sucht, für den sind die Berlengas das ideales Reiseziel: Es dürfen maximal 350 Personen pro Tag übersetzen. Die Inseln sind vom Hafen der Stadt Peniche in etwa 30 Minuten erreichbar. Auf der Hauptinsel gibt es eine Pension in der Festung sowie einen Campingplatz, die zum Verweilen einladen. Weitere Unterkünfte findet man auf dem Festland in Peniche.
Weitere Informationen finden Sie unter www.cm-peniche.pt und www.visitportugal.com.
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