„Medical Wellness“ ist ein zentrales Thema der diesjährigen FIBO /
Bundesgesundheitsministerium eröffnet FIBO am 27. April in Essen
Düsseldorf – Noch „kränkelt“ die Konjunktur, doch die
Deutschen pflegen sich gesund und bleiben in Bewegung: Fast 73 Mrd. Euro, sechs Prozent mehr als im Vorjahr, gaben sie 2005 für private Wellnessanwendungen und -produkte aus. Das Spektrum reicht dabei vom Studio- und Saunabesuch über den Day-Spa- und Beauty-Farm-Aufenthalt bis hin zu „functional-Food“- Produkten und Kosmetika. Viele der 5.500 Fitnessstudios haben sich darauf eingestellt und bieten ihren rund 4,2 Millionen Mitgliedern inzwischen ein breites Spektrum von Fitness-, Wellness- und Ernährungsprogrammen an.
„Der Boom ist ungebrochen“, so Olaf Tomscheit, Messe-Chef der
FIBO, die vom 27. bis 30. April als europaweit größte Messe für
Fitness und Wellness mit mehr als 360 Ausstellern aus 35 Nationen in Essen an den Start geht. „Medical Wellness“ ist eines der zentralen Themen der diesjährigen FIBO, die zeigt, „dass Fitness nicht nur schön, sondern vor allem auch gesund macht.“
Trainingsprogramme zur Osteoporose-Behandlung, die Ernährungs- und Bewegungsberatung und neue Gerätelinien zur gezielten Prävention sind Beispiele dafür, dass sich der Markt zunehmend gewandelt hat. Für mehr als 70 Prozent der Studiomitglieder stehen inzwischen die Motive der körperlichen Fitness zur Gesundheitsvorsorge und Entspannung im Vordergrund. Fast jedes dritte Studiomitglied ist inzwischen über 40 Jahre, ein Fünftel sogar über 50 Jahre.
„Die Grenzen von Fitness, Wellness und Gesundheitsvorsorge sind
fließend geworden“, so Olaf Tomscheit. Nur eines scheint sich dabei
zu erhalten: Ganz oben in der Gunst der Männer stehen noch immer die
„Klassiker“ Sauna, Warmluftraum, Whirlpool und Schwimmbecken. Frauen dagegen entdecken zunehmend auch mentale, zumeist fernöstlich inspirierte Wellness-Behandlungsmethoden für sich.
Eröffnet wird die FIBO am 27. April durch den Staatssekretär im
Bundesgesundheitsministerium, Dr. Klaus Theo Schröder.