Bei Planung, Genehmigung, Bau und Abnahme der Bügelbauten des Berliner Hauptbahnhofs gab es keine Sicherheitsbedenken.
Die Deutsche Bahn AG hat gestern einen Bericht des Berliner Tagesspiegels zurückgewiesen, wonach Sicherheitsbedenken bezüglich des Berliner Hauptbahnhofs bekannt gewesen seien. Hinsichtlich der schwimmend gelagerten Träger in der Stahlkonstruktion der Bügelgebäude des Berliner Hauptbahnhofs gab es keinerlei Sicherheitsbedenken in der Planungsphase, im Genehmigungsverfahren bei der Baubehörde des Bezirks Mitte von Berlin, während der Bauausführung und bei der Abnahme der Bauleistung, erklärte ein Unternehmenssprecher am gestrigen Abend.
Die Deutsche Bahn habe ein Bauwerk übernommen, bei dem sie davon ausgehen musste, dass es nach allen Regeln der Technik geplant, genehmigt, gebaut und abgenommen wurde. Im Rahmen eines Beweissicherungsverfahrens untersucht ein gerichtlich bestellter Gutachter derzeit die Ursache für den Absturz eines Trägers während des Orkans „Kyrill“ am Donnerstagabend. Die DB unterstütze den Gutachter in jeder Hinsicht, um eine rasche Aufklärung zu erreichen.
Es besteht kein Sicherheitsrisiko am Berliner Hauptbahnhof. Vorsorglich wurde in Abstimmung mit einem Prüfstatiker festgelegt, die schwimmenden Träger mit zusätzlichen Verankerungen zu sichern.