Nach dem wirtschaftlich erfolgreichen Geschäftsjahr 2005 erhöht die Deutsche Bahn AG die Erfolgsbeteiligung für Mitarbeiter und stärkt gleichzeitig die betriebliche Altersvorsorge.
Berlin – Darauf haben sich gestern Abend der Arbeitgeberverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv MoVe) und die Deutsche Bahn mit der Tarifgemeinschaft TRANSNET / GDBA sowie der GDL geeinigt. Die zuvor vereinbarte Erfolgsbeteiligung von 50 Euro für 2005 wird auf 100 Euro verdoppelt, wenn der Mitarbeiter den Betrag für die betriebliche Altersvorsorge nutzt. Zusätzlich fördert die Deutsche Bahn die individuelle betriebliche Altersvorsorge mit einem zehnprozentigen Bonus. Margret Suckale, Vorstand Personal der DB AG, sagte nach der Einigung: „Wir wollen nicht nur unsere Mitarbeiter an dem guten Geschäftsergebnis finanziell teilhaben lassen. Wir wollen auch die individuelle Altersvorsorge fördern, die immer mehr an Bedeutung gewinnt.“ Arbeitnehmer, die sich nicht an der betrieblichen Altersvorsorge beteiligen wollen, erhalten, wenn sie das 55. Lebensjahr vollendet haben, auf Antrag eine Auszahlung von 100 Euro – bei den jüngeren bleibt es bei 50 Euro. Die Deutsche Bahn fördert die betriebliche Altersvorsorge nicht nur durch die Erfolgsbeteiligung. Ein zusätzlicher Bonus in Höhe von zehn Prozent wird bei Entgeltumwandlung für die betriebliche Altersvorsorge auf das umzuwandelnde Bruttoentgelt gewährt. Abgerundet wird das umfangreiche Paket durch die Möglichkeit, statt der vermögenswirksamen Leistung eine monatliche Förderung von 20 Euro für die betriebliche Altersvorsorge zu erhalten, wenn der Arbeitnehmer einen eigenen Beitrag von monatlich mindestens 30 Euro zugunsten der betrieblichen Altersvorsorge umwandelt.