Der „St. Martin Sommer“ in Lissabon


06 Nov 2008 [14:02h]     Bookmark and Share


Der „St. Martin Sommer“ in Lissabon

Der „St. Martin Sommer“ in Lissabon



Maronen, Lichterglanz und Glühwein – Weihnachtsstimmung bei milden Temperaturen

Frankfurt – Bunte Laternen und der Duft von Gänsebraten ziehen bei eisiger Kälte durch die Straßen: So feiert man gewöhnlich St. Martin in Deutschland. Ganz anders wird der 11. November in Lissabon verbracht. Milde Temperaturen und belebte Straßen locken zur Adventszeit nach Lissabon.

Der Legende nach bot ein Mönch einem frierenden Bettler die Hälfte seines Mantels, um ihn vor Sturm und Winterkälte zu schützen. In diesem Moment rissen die Wolken auf, der Sturm legte sich und die Sonne kam strahlend zum Vorschein – fast wie an einem Sommertag. So erzählt man sich die Heldentat des Heiligen Martin. Seit damals, so besagt die Legende, wird der sonst so triste Herbst jährlich mit ein paar wenigen warmen und sonnigen Tagen verwöhnt – dem „St. Martins Sommer“. Die besonders milden Temperaturen in Lissabon mit einer Durchschnittstemperatur von 18°C im November geben dieser Legende recht.

Die Lissabonner nehmen die milden Tage als Anlass zum Feiern – bei einem Glas „Jeropiga“, eine Art portugiesischer Glühwein im Kreise von Familie und Freunden. Der Duft von gebratenen Maronen zieht durch die Straßen der Hauptstadt, an fast jeder Ecke kann man die Köstlichkeit an kleinen Buden kosten. „Quentinhas e boas – heiß und köstlich!“ rufen die Straßenhändler und locken an ihre Stände.

Während der Adventszeit glänzt und funkelt es überall in der Tejo-Metropole. Der Fluss Tejo glitzert, Weihnachtsbäume in der Fußgängerzone strahlen und üppige Lichterdekoration schmückt die Metropole. Bis zum 6. Januar 2009 wird der Praça do Comércio Bühne für eine gigantische Weihnachtsbeleuchtung sein. Der Platz ist auch einer der Silvestertreffpunkte in Lissabon – und das berühmte Feuerwerk dort ein Muss.

Für einen ausgiebigen Weihnachtsbummel eignet sich besonders die Gegend um die Avenida da Roma, das Viertel Chiado oder die Baixa, die Unterstadt. In den vielen kleinen Nebenstrassen, benannt nach Schuhmachern, Gold- und Silberschmieden, findet man die passenden Geschenke für seine Lieben. Wer edle Accessoires mag, findet dort Hüte oder Handschuhe aus Handwerksbetrieben mit 100 Jahre alter Tradition. Für neueste Trends stöbert man am besten in den Geschäften des Bairro Alto – hier findet man ausgefallene Geschenke und ist sich strahlender Gesichter am Weihnachtsabend sicher. Weitere Informationen: visitlisboa.com

Foto: Turismo de Portugal







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