München: Die neuen Reisepässe der Bundesrepublik Deutschland sind mit einem kleinen Chip zur drahtlosen Übertragung ausgestattet, auf dem relevante biometrische Daten gespeichert werden. Obwohl die Daten verschlüsselt sind, ist
ein unbefugtes Auslesen durch Dritte nicht auszuschließen. Als wirksamer Schutz gegen diese Zugriffe wurde diese Schutzhülle entwickelt, die aus einer extrem dünnen Metalllegierung besteht. Sie verhindert die Kommunikation des im ePass integrierten Chips mit der Außenwelt. Die im ePass gespeicherten Daten werden dabei keineswegs verändert oder gar zerstört. Wird der Reisepass aus der Schutzhülle entnommen, stehen alle Funktionen wieder zur Verfügung.
Die sehr dünne und flexible Schutzhülle mit einem Gewicht von vier Gramm ist so dimensioniert, dass der neue Reisepass bequem darin aufbewahrt und mitgeführt werden kann. Durch das pflegeleichte und
reißfeste Material ist der Reisepass zusätzlich vor Verschmutzungen geschützt. Die Verarbeitung der Schutzhülle erlaubt die Verwendung bei normaler Benutzung über Jahre hinweg.
Obwohl keine 100%ige Verschließung der Hülle erfolgt, reicht die Form der Hülle, bedingt durch die geometrische Lage des RFID-Tags sowie seiner dazu gehörigen Antenne zur nahezu kompletten Abschirmung der Funksignale bei vollständig eingeschobenem Dokument aus. Als weitere Anwendung ist der sichere Postversand von Dokumenten mit RFID-Tags, wie beispielsweise Eintrittskarten oder Fußballtickets denkbar. Dadurch wird verhindert, dass von außen mit entsprechenden RFID-Detektoren auf den Inhalt der Sendung geschlossen werden kann. Mit einer Dicke von rund 0,1mm ist die Metallschicht zwar unter ungünstigsten Umständen für die elektromagnetische Strahlung eines sehr starken Senders in unmittelbarer Nähe durchlässig, jedoch wird eine Antwort des RFID-Tags in Form von elektromagnetischen Wellen
aufgrund der sehr geringen Sendeleistung des passiven RFID-Tags
komplett unterbunden.
Die Schutzhülle ist für 5,99 Euro inklusive Versandkosten in Deutschland bei www.livewire.de erhältlich.
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