DAS HOCHGESCHWINDIGKEITSNETZWERK: VOLLENDUNG DER ACHSE TURIN-MAILAND-ROM-NEAPEL-SALERNO


20 Dez 2009 [11:26h]     Bookmark and Share


DAS HOCHGESCHWINDIGKEITSNETZWERK:  VOLLENDUNG DER ACHSE TURIN-MAILAND-ROM-NEAPEL-SALERNO

DAS HOCHGESCHWINDIGKEITSNETZWERK: VOLLENDUNG DER ACHSE TURIN-MAILAND-ROM-NEAPEL-SALERNO



Das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk der Ferrovie dello Stato wächst: „Frecciarossa“ und „Frecciargento“ Züge jetzt noch schneller

München – 

  • Frecciarossa: 40% mehr Fahrten
  • Frecciargento: Der Süden und Nord-Osten als neue Zielgebiete
  • Rom (Tiburtina) – Mailand (Rogoredo) in nur 2 Stunden und 45 Minuten; 2 Stunden und 59 Minuten zwischen Termini und Centrale
  • Neapel und Mailand noch näher: 4 Stunden und 10 Minuten, Rom – Turin: 4 Stunden und 10 Minuten, Rom – Neapel: 70 Minuten, Rom – Venedig Mestre : 3 Stunden und 20 Minuten, Rom – Verona: 3 Stunden
  • Launch-Angebote: Monatlich 450.000 Tickets zu Sonderkonditionen und davon 100.000 für nur 48 € für alle Reisen in den „Frecciarossa“ und „Frecciargento“ Zügen

Es werden nun täglich 72 Frecciarossa-Züge zwischen Rom und Mailand verkehren: Diese bieten mehr als 48.000 Sitzplätze, um in 2 Stunden und 45 Minuten von Rom Tiburtina nach Mailand Rogoredo und in nur 2 Stunden und 59 Minuten von Rom Termini nach Mailand Centrale zu gelangen. Bei einem Zwischenstopp in Florenz und Bologna fährt man dieselbe Strecke in nur 3 Stunden und 30 Minuten. Weitere Neuigkeiten gibt es für die Strecken Mailand und Neapel sowie Rom und Turin in nur 4 Stunden und 10 Minuten, Rom – Verona in 3 Stunden, Rom – Venedig Mestre in 3 Stunden  und 20 Minuten, Rom – Neapel in 70 Minuten, Rom  – Bari und Rom – Lamezia in 3 Stunden und 59 Minuten.

Das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk der Ferrovie dello Stato wächst und expandiert immer weiter. Es vermehren sich nicht nur die Frecciarossa, sondern auch die Frecciargento-Züge, die dank ihrer besonderen technischen Ausstattung nun auch die Städte anfahren können, die  vorher noch nicht von Hochgeschwindigkeitszügen erreicht wurden. Dabei geht es um Städte wie Verona, Venedig, Bari, das gesamte Apulien, Lamezia Terme und Reggio Calabria, sowie das gesamte Kalabrien und Sizilien. Letztendlich wird sich das gesamte Angebot von Trenitalia von den tyrrhenischen und adriatischen Gebirgsketten angefangen bis hin zur Po-Transversalen festigen: Das Angebot wird sich immer weiter dem der Hochgeschwindigkeit anpassen.

All dies wurde ab dem 13. Dezember dank der Eröffnung der Hochgeschwindigkeitsstrecken Bologna – Florenz, Novara –Mailand und dem Abschnitt von Gricignano nach Neapel realisiert. Das gesamte Wirtschaftsverkehrsnetz von Turin bis nach Salerno  wurde eröffnet und verbindet damit die wichtigsten italienischen Städte miteinander, und all das in einem Gebiet, das mehr als 65% der Transportnachfrage des gesamten Landes ausmacht.

Die Eröffnung der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken wird auch dem Lokaltransport enorme Vorteile bringen: Sobald die Frecciarossa- und Frecciargento-Züge  nicht mehr auf den alten Strecken wie Bologna – Florenz und Mailand – Turin fahren müssen, werden auch die Regionalzüge immer regelmäßiger und pünktlicher verkehren können. Falls von den zuständigen Regionen diese Verbesserung angefragt und finanziert wird, kann das Angebot sogar noch verstärkt werden.

Die Eröffnung der gesamten Hochgeschwindigkeitsachse von Turin bis nach Salerno bezeugt auch in Bezug auf die angekündigten Zeiten, die Zuverlässigkeit, das Engagement und die Verantwortung die Ferrovie dello Stato gegenüber ihrer Kunden und Institutionen einnimmt.

„Frecciarossa“ und „Frecciargento“: Die Qualität der Hochgeschwindigkeitszüge

Der Frecciarossa-Zug hat nach nur einem Jahr Einsatz einen Erfolg von mehr als eine Million Passagieren im Monat eingespielt und versucht nun weiterhin seine Leistungen zu verbessern. Das Angebot der Verbindungen steigt um weitere 40 % an: Es werden täglich 72 Züge zwischen Mailand und Rom pendeln. Die Fahrtzeiten liegen so, dass sie zum einen leicht zu merken sind und zum anderen von beiden Städten Züge ab dem frühen Morgen bis hin zum späten Abend zur Verfügung stehen. 28 AV Fast-Züge verbinden nun Mailand mit Rom in nur 2 Stunden und 59 Minuten. Weitere sechs AV Fast-Züge verkehren zwischen Mailand und Neapel und verbinden dabei Rom Tiburtina und Mailand Rogoredo in nur 2 Stunden und 45 Minuten. Die restlichen Züge machen auch in Florenz und Bologna Halt und legen die Strecke in 3 Stunden und 30 Minuten zurück. Zwischen Turin und Rom wird es täglich acht Fahrten geben, die in Mailand Porta Garibaldi, Bologna und Florenz Campo Marte Halt machen.

Der Frecciargento-Zug, der erst seit Anfang des Jahres eingesetzt wird, hat bereits mehr als 5 Millionen Passagiere angelockt. Durch seine technische Besonderheiten und die enorme Sicherheit ist er fähig auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken sowie auf den alten Strecken erhöhte Leistungen zu erbringen. Letztere kann der Frecciargento-Zug dank der Ausstattung mit der Neigetechnik schneller befahren als alle anderen Züge und ist deshalb der perfekte Zug, um die Vorteile der Hochgeschwindigkeit auch für die Orte zu ermöglichen, die noch nicht an das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk angeschlossen sind. Genau aus diesem Grund wird der Frecciargento-Zug Rom und Verona in nur 3 Stunden miteinander verbinden und dabei im Gegensatz zu jetzt eine gesamte Stunde einsparen. Auf der Strecke Rom – Venedig Mestre wurde eine Einsparung von 30 Minuten erzielt und die Fahrt dauert nur noch 3 Stunden und 20 Minuten. Des Weiteren wurden auch die Verbindungen zwischen Rom und Bari erweitert (von täglich acht auf zehn Verbindungen) sowie täglich vier Verbindungen zwischen Rom und Kalabrien, die durch weitere zwei Verbindungen im Frühjahr erweitert werden.

Das Reiseerlebnis in den Zügen der Hochgeschwindigkeit der Ferrovie dello Stato wird sich aber weiterhin verbessern, egal ob es dabei um die Phasen geht, die einer Reise vorangehen oder ihr folgen, aber auch während des Aufenthaltes an Bord der Frecciarossa und Frecciargento-Zügen. Es werden die Club Eurostar-Säle erneuert, die zu Freccia Club Eurostar werden, sowie die Abschnitte auf der Website für Kunden der Hochgeschwindigkeitszüge, die neuen Angebote sowie der 24 Stunden erreichbare Call Center. An Bord werden bis 2010 die Reisenden auf einigen Strecken Zugang zu WiFi Internet sowie eine vollständige Telefonabdeckung erhlaten. Bis 2011 wird dieser Service auf die gesamte Strecke Turin – Salerno ausgeweitet werden.

Es wird ebenfalls eine neue Kundenkarte eingeführt, die nicht nur zum Punkte sammeln eingesetzt werden kann, sondern bei Anfrage auch als Kreditkarte funktioniert. Bei 100.000 Punkten erhält man die Freccia Oro Karte (Goldener Pfeil Karte), die den Zutritt zu den neuen Freccia-Clubs und deren Serviceleistungen sowie die Reservierung eines Parkplatzes am Bahnhof ermöglicht. Extra Punkte können auch dank des Umwelt-Angebots der Züge erworben werden: Jedes erworbenes Ticket hält fest, wie viel CO2-Ausstoß eingespart wird, wenn der Zug (im Gegensatz zum Auto oder Flugzeug) benutzt wird und wie viele Treuepunkte der Kunde dank des Ersparnis des Kohlenstoffdioxids dazuverdient hat.

Foto: Carstino Delmonte/ Touristikpresse.net







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