„Panorama satt“ eröffnet sich dem Wanderurlauber, der sich für das Ziel Comer See entscheidet. Fast wie ein „Alpenfjord“ schneidet sich der See tief in die Berge hinein – von der Lombardischen Tiefebene bis zum Fuß der Berninagruppe.
Steil erheben sich die Uferhänge bis zu beachtlichen Gipfelkämmen auf mehr als 2.600 m Höhe und garantieren so dem Wanderer immer wieder spektakuläre Ausblicke. Durch das milde Klima der Alpensüdlage gedeiht eine mediterrane Vegetation, die südländisches Flair erzeugt. Noch verstärkt wird dieses durch die italienische Lebensart, die eleganten Villen mit gepflegten Parks und durch den baulichen Charakter der Städtchen.
Die Rund- und Streckenwanderungen führen teils auf alten Verbindungswegen auf Uferhöhe und teils auf Bergpfaden hoch über dem See entlang. Für erforderliche Transfers werden auch Schiff und Seilbahn benutzt. Das Örtchen Brunate 500 m über dem Südufer, das Bergdorf Breglia und Varenna auf einem Sporn mitten im See sind die drei Standorte der Reise, bei der man nicht jeden Tag die Unterkunft wechseln muss. Wanderlustige erkunden Bergwiesen, Wälder und Schluchten, kommen zu einer zünftigen Berghütte und genießen den Blick auf die Alpengipfel. Sie bummeln aber auch durch die Seidenstadt Como, können die mediterrane Pflanzenvielfalt in den Gärten von Brunate bewundern und in Tremezzo unzählige Rhododendren, Azaleen und sogar einen Bambuswald bestaunen. Ob der stattliche Dom in Como oder die kleine Kirche Madonna di Breglia in den Bergen – auch kulturell wird der Bogen bei dieser Reise weit gespannt.
Im eigenen Tempo und mit freier Tageseinteilung wandert man zwischen drei und fünf Stunden pro Tag auf passend ausgewählten und exakt beschriebenen Wanderungen. Oft gibt es Varianten und Alternativen. Bei Höhenunterschieden von 100 bis 650 m pro Tag ist das Anforderungsniveau leicht bis mittelschwer. Buchbar ist die Reise ab Mitte März bis Ende Oktober bei täglicher Anreise.
Foto: Wanderrast am Comer See / Wikinger Reisen
