Chichén Itzá: Eines der Sieben Neuen Weltwunder


10 Jul 2007 [07:16h]     Bookmark and Share


Chichén Itzá: Eines der Sieben Neuen Weltwunder

Chichén Itzá: Eines der Sieben Neuen Weltwunder



Chichén Itzá, eine der bekanntesten archäologischen Stätten Mexikos, ist seit dem letzten Wochenende eines der Sieben Neuen Weltwunder.

Frankfurt – „Die Wahl Chichén Itzás ist eine hohe Anerkennung des umfangreichen und Jahrtausende alten historischen und kulturellen Erbes in Mexiko, mit dem sich nur wenige Länder in der Welt rühmen können“, so Francisco López Mena, Direktor des Mexikanischen Rates für Tourismusförderung.

Chichén Itzá ist ein ideales Reiseziel, nicht nur für diejenigen, die sich besonders für Archäologie interessieren, sondern auch für jene, die die  Symbiose zwischen Geschichte und großartigen Kulturen der Vergangenheit suchen.

Die einstige Maya-Haupstadt liegt im Osten des Bundesstaates Yucatán, 120 km von Mérida und ca. 192 km von Cancún entfernt.

Das im Jahre 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe deklarierte Chichén Itzá setzt sich aus zwei Städten zusammen, eine die von den Maya vom sechsten bis zum zehnten Jahrhundert regiert wurde und eine maya-toltekische Stadt, welche ungefähr 1.000 n. Chr. entstand. Der Großteil der berühmten Monumente entstand während des Wiederaufblühens unter toltekischer Herrschaft.

 „El Castillo“, wird auch Pyramide des Kukulkán genannt, weist eine Mischung aus Tolteken- und Maya-Einflüssen auf und besitzt zudem eine umfassende kosmologische Symbolik. Auf den vier Seiten gibt es je 365 Stufen, welche die Tage des Sonnenjahres repräsentieren; zudem 18 Terrassen, die für die 18 Monate des religiösen Jahres stehen. Im Inneren befindet sich ein faszinierender Tempel, den man über eine schmale Treppe erreichen kann.

Während der Tag und Nachtgleiche im Frühling und Herbst (März und September) bietet sich Reisenden an der Pyramide El Castillo ein faszinierendes Schauspiel: Der Schatten der Sonne sieht aus wie der Körper einer riesigen Schlange, die sich entlang der Pyramide „El Castillo“ herabschlängelt. Es handelt sich um ein natürliches Licht- und Schattenspiel auf den einzelnen Treppenstufen der großen Pyramide, welches das Bild der „gefiederten Schlange“ formt. Dieses einzigartige Erlebnis zieht jedes Mal hunderte von Touristen aus aller Welt an.

Der Ballspielplatz ist der größte, der bisher in ganz Mittelamerika entdeckt wurde und er misst 168 m Länge und 70 m Breite. Ebenfalls gibt es ein Observatorium, das aufgrund seiner interessanten Kreisform „Caracol“ (Schnecke) genannt wird.

Darüber hinaus kann man in Chichén Itzá den spektakulären Heiligen Brunnen, einen sog. „Cenote“, bewundern, der wie ein großer Spiegel von 60 m Durchmessern erscheint. Hier fand man fantastische Schätze, wie Ringe, Halsketten und andere Objekte aus Gold oder Jade. 







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