Chicago: Kunst zwischen Schlachthäusern


18 Dez 2006 [12:08h]     Bookmark and Share




In Chicagos Fleischverpackungsbezirk West Fulton Market wachsen Weltklasse-Galerien

Rinderhälften, 50.000-Dollar-Gemälde und Szene-Restaurants als erfolgreiche Nachbarn

Chicago steht für die unbändige Kraft der neuen Welt, amerikanischen Geschäftssinn, Unvoreingenommenheit, Kreativität und Umsetzungsvermögen. Wohin diese Eigenschaften führen, zeigt die erstaunliche Entwicklung des Stadtviertels West Fulton Market. Einst Adresse für die Fleischverarbeitungsindustrie ohne Flair und Ambiente, steckt West Fulton Market heute inmitten seiner zweiten Karriere als Ort namhafter Galerien und In-Restaurants. Gabelstapler und Luxusautos, Leute in Arbeitsuniformen und Designer-Klamotten, Rinderhälften und 50.000-Dollar-Gemälde leben eine kontrastreiche Co-Existenz mit dem Gegensatz als Lebenselixier.

Entlang der Lake Street entstehen unter den Schienen der Hochbahn Boutiquen und Galerien, ungeachtet der Züge, die alle paar Minuten über sie hinweg donnern. Die illustren Newcomer schätzen die preiswerten Mieten, so zum Beispiel die Eigentümer der neuen NavtaSchulz Gallery (www.navtaschulzgallery.com) in der West Lake Street 1039 mit Arbeiten aufstrebender und etablierter Künstler, die für das gesamte Gebäude weniger bezahlen als für eine winzige Fläche in einem eleganten Chicagoer Viertel. Und in der West Loop gedeiht zwischen Fleisch- und Fleischprodukthändlern ein Kunstmarkt mit derzeit rund zwei Dutzend Galerien. Zu den Neulingen zählen Kasia Kay Projects (www.kasiakayartprojects.com) mit Multimedia-Arbeiten und die Fifty50 Galerie (www.fifty50.com) eines Kunststudenten.

[GADS_NEWS]Die Restaurants bahnen sich ihren Weg durch West Fulton Market und erobern neue Straßen. Zur Zeit sind alte Warenhäuser, Kühlhäuser und die Verladeanlagen entlang West Fulton Market und West Lake Street an der Reihe. Zu den Pionieren gehört die Fulton Lounge (

www.fultonlounge.com), eine mondäne Bar mit hohen Backsteinwänden und Zottelteppichen. Ein paar Türen weiter hat das Moto Restaurant (www.motorestaurant.com) eröffnet. Besonderheit ist die postmoderne Küche des verrückten Wissenschaftlers Homaro Cantu mit Menüs, die auf essbaren Speisekarten gedruckt sind. Geheimtipp für den Abend: Ein Besuch im Victor Hotel in der Sangamon Street (www.victorhotelchicago.com), ein trendiges Restaurant in einer ehemaligen Wurstfabrik. Hier geht es immer noch um die Wurst, wenn auch mit anderen Vorzeichen.

WeitereInformationen zu Chicago gibt es beim Fremdenverkehrsbüro Chicago & Illinois, Frankfurt am Main, Telefon 069 – 255 38 280, Fax 255 38 100, www.gochicago.de







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