Centrum für Reisemedizin: Vor Reisen nach Afrika Infektionsschutz prüfen


05 Okt 2007 [13:05h]     Bookmark and Share


Centrum für Reisemedizin: Vor Reisen nach Afrika Infektionsschutz prüfen

Centrum für Reisemedizin: Vor Reisen nach Afrika Infektionsschutz prüfen



Überschwemmungen erhöhen das Risiko für Durchfall, Malaria und Dengue-Fieber

Auch beliebte Reiseländer in Afrika sind inzwischen von den lang anhaltenden Regenfällen und Überschwemmungen betroffen. „Das Risiko für Durchfallerkrankungen ist derzeit deutlich gestiegen. Betroffen sind zahlreiche Länder Afrikas, auch beliebte Urlaubsziele. Die Überschwemmungsgebiete bieten zudem Mücken ideale Bedingungen für Brutstätten. Damit steigt zusätzlich die Gefahr, durch einen Stich mit einer Tropenkrankheit wie Malaria, Rift Valley-, Dengue- und Gelbfieber infiziert zu werden“, warnt Privatdozent Dr. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf. Reisende sollten sich  gegebenenfalls auch kurzfristig vor der Abreise umfassend von einem reisemedizinisch fortgebildeten Arzt oder Apotheker beraten lassen. Der ideale Zeitraum für die Beratung ist 4-6 Wochen vor Reiseantritt, dann kann der möglicherweise noch fehlende Impfschutz vollständig aufgebaut werden.

Das CRM empfiehlt beispielsweise vor einer Reise nach Kenia, aber auch in zahlreiche andere afrikanische Länder, den Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Hepatitis A, Polio und Gelbfieber überprüfen zu lassen. Je nachdem wie eine Reise gestaltet wird und in welche Regionen sie geht, sind außerdem Impfungen gegen Cholera, Hepatitis B, Tollwut und Typhus sinnvoll. Die Kosten für diese sogenannten Reiseimpfungen werden seit einigen Wochen von zahlreichen gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Darüber hinaus gibt es in vielen afrikanischen Ländern jedoch noch eine Reihe von Krankheitserregern, gegen die es keine Impfung gibt. Dazu gehören u.a. viele der durch Mücken übertragenen Krankheiten, aber auch die Brucellose und Echinokokkose, die über Nahrungsmittel übertragen werden können, sowie die Bilharziose, die durch den Kontakt mit Süßwasser in Flüssen und Seen auftreten kann. „Durch eine qualifizierte reisemedizinische Beratung und Aufklärung können die meisten dieser Infektionsrisiken jedoch deutlich vermindert werden“, beruhigt PD Dr. Jelinek.


Das Centrum für Reisemedizin veröffentlich auf seinen Internetseiten crm.de und travelmed.de Adressen von Ärzten und Apotheken mit reisemedizinischer Qualifikation. Dort ist außerdem auch die Liste der Krankenkassen eingestellt, die derzeit die Kosten für Reiseimpfungen übernehmen.







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