Bogotá (HwbaPR/Bad Soden a. Ts)
Dezember 2009 –Cartagena de Indias bleibt der Anziehungspunkt für Kolumbienreisende. 2009 reisten über 141.000 Fluggäste nach Cartagena, die Zahl der Inlandsreisenden sowie Backpackers sind hier nicht berücksichtigt. 1985 wurde die Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Mit internationalen Hilfsgeldern und anhand alter Baupläne wurde sie restauriert. Heute bestaunt man die langen Gassen mit den alten Kaufmannshäusern, Kolonialkirchen, Klöstern und massivem Mauerring. Um der großen Besuchernachfrage nachzukommen, öffnet sich Cartagena auch dem Luxussegment. Im Dezember 2009 eröffnet das Fünf-Sterne Hotel Royal Decameron auf der Cartagena de Indias vorgelagerten Insel Barú mit 330 Gästezimmer, vier Restaurants, vier Bars, drei Swimmingpool, Fitness Center, Spa und Tagungsmöglichkeiten für 700 Personen. Weitere Planung des kolumbianischen Tourismusministeriums auf 375 Hektar großen Insel sind weitere Hotelbauten, 1.200 Ferienhäuser, ein 18-Loch-Golfplatz, ein Yachth
afen sowie ein Shopping-Center.
Insgesamt zählt die Stadt 388 Übernachtungsmöglichkeiten, von einfachen Herbergen bis zu Luxushotels, die meist im Kolonialstil erbaut sind und durchschnittlich sechs bis zwölf geräumige Gästezimmer bereit stellen.
Internationales Musikfestival mit Stargast Stephen Prutsman
Durch vielfältige Tagungsmöglichkeiten und eine gute Infrastruktur zeichnet sich Cartagena auch als Kongress und Incentive Destination aus. Immer beliebter wird Cartagena de Indias als Austragungsort für kulturelle Events. Zum vierten Mal wird dort das „International Music Festival“ vom 9. bis 17. Januar 2010 unter dem Motto „The Magic of Mozart“ mit 24 Konzerte, sechs Lesungen und zwei Ausstellungen stattfinden. Die Leitung übernimmt Stephen Prutsman, der als einer der innovativsten Musiker unserer Zeit gilt. In historischen Gebäuden, auf öffentlichen Plätzen und Straßen werden mehr als 80 Künstler, darunter drei prominente Gruppen aus Kolumbien ihr Repertoire vortragen.
Auf dem Programm stehen Werke von Mozart, Beethoven, Grieg, Hayden, Mendelsohn-Bartholdy, Ravel sowie vom kolumbianischen Komponisten Francisco Zumaqué. Letzterer war von 1986 bis 1990 als Kulturattaché der kolumbianischen Botschaft in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn tätig.
Lesungen:
Die Lesungen fokussieren die 200-jährige Unabhängigkeit Kolumbiens und das Leben von Wolfgang Amadeus Mozart. Im Museum der Modernen Kunst werden Bilder vom kolumbianischen Künstler José Antonio Suárez Londoño gezeigt. Weitere Ausstellungen sind in der Bolivar Universität, der Deimos Kunstgalerie sowie in der Santo Domingo Kunst und Handwerksschule geplant.
Kolumbien ist ein tropisches Paradies, in dem sich die landschaftlichen Charakteristiken ganz Lateinamerikas vereinen: weiße Sandstrände an der Karibik, Tauchparadiese an der Pazifikküste, üppige Vegetation im Amazonasbecken, ewige Schneegipfel in den Anden, Wüsten auf der Halbinsel La Guajira, lebhafte Kolonialstädte gepaart mit der Lebensfreude eines bunten Völkergemischs. Kolumbien ist reich an Kultur, Traditionen, Folklore und Festen.