Sieben Maya-Gemeinden bieten den Touristen seit Juni 2008 eine Meeres- und Urwaldtour an, die den nachhaltigen Tourismus und die kulturelle Identität fördern sollen.
Frankfurt – Cancún, der beliebte Ferienort an der mexikanischen Karibikküste erweitert sein Angebot im Öko-Tourismus. Das gemeinnützige Tourismusprojekt „Puerta Verde“ („Grüne Tür“) bietet den Besuchern, gemeinsam mit der NGO Kanché, eine Meeres- und Urwaldtour durch sieben verschiedene Maya-Gemeinden.
Wer mit Kanché zu der „Puerta Verde“ reist, der sichert das Einkommen der Gemeinschaft, da die Einnahmen aus dem Projekt direkt an die Einheimischen gehen. Ein Teil daraus fließt unmittelbar in natur- und kulturunterstützende Maßnahmen in der Region.
Auf der neuen Route erwarten den Touristen faszinierende Erlebnisse: Ob man auf Entdeckungstour durch ursprüngliche Höhlen geht, mit dem Kayak durch atemberaubende Lagunen schippert, im Dschungel campiert und traditionelle Maya-Gerichte probiert oder mit dem harmlosen Walhai schwimmt, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Insgesamt werden 23 verschiedene Aktivitäten angeboten, die sich auf vielfältige Weise miteinander kombinieren lassen: Von einem Ein-Tages-Trip bis hin zu einer Vier-Tages-Tour mit drei Übernachtungen im Urwald, Kanché organisiert regelmäßig Fahrten von Cancún und der Riviera Maya aus zum „Puerta Verde“-Projekt.
Ziel der Gastgeber ist es, den Touristen authentisch ihre Traditionen und die Faszination der ursprünglichen Natur zu vermitteln. „Puerta Verde“ ist ideal für alle diejenigen, die während ihrer Reise fremde Kulturen hautnah erleben möchten und das Abenteuer suchen.
Durch die lokalen Führer erlauben die Mayas ihren Besuchern privilegierte Einblicke in den Alltag und ihre besonderen Bräuche.
José Ramirez-Santoyo vom Mexikanischen Fremdenverkehrsbüro in Frankfurt meint dazu: „Es ist sehr wichtig, dass solche Projekte gefördert werden, denn sie unterstützen die Erhaltung der ursprünglichen Kultur und informieren über die kulturelle Vielfalt und die faszinierende Natur unseres Landes. Ich bin sehr froh, dass man den Mayas die Möglichkeit gibt, Einblicke in ihre Kultur zu gewähren. Das unterstreicht einmal mehr die Gastfreundlichkeit dieser Gemeinden.“