Die Zeiten, da chinesische Künstler international als Exoten gehandelt wurden, sind unbestritten vorbei. Vor allem die Bildende Kunst aus dem Reich der Mitte gehört inzwischen zu den Motoren der Szene
Frankfurt – Wer diesem Phänomen auf den Grund gehen und einige seiner Vertreter persönlich kennen lernen möchte, dem bietet China Holidays im Herbst dieses Jahres (9.-24.10.) eine außergewöhnliche Gelegenheit zum Blick hinter die Kulissen des chinesischen Kunst- und Kulturbetriebes.
In Begleitung der in Peking lebenden deutschen Sinologin und Kulturmanagerin Stefanie Thiedig tauchen die Teilnehmer zwei Wochen lang tief ein in das moderne Kulturschaffen des Milliardenvolkes. 14 Tage, in denen auch die diesbezüglichen Unterschiede zwischen der Metropole Peking und der Megacity Shanghai überdeutlich werden. Hier die „rohe“ Energie der Künstler Beijings, dort das sehr viel europäischere Kunstverständnis einer eher kommerzorientierten Avantgarde. Festzumachen ist dies während einer Reihe von Konzert- oder Ausstellungsbesuchen oder im Rahmen von Gesprächen und Diskussionen mit Künstlern in Peking und Shanghai.
Dass in der Volksrepublik Kunst auch auf dem Land eine Rolle spielt, wird beim Abstecher ins subtropische Dali in der Provinz Yunnan deutlich. Hier haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Künstler angesiedelt, die von der Gruppe in ihren Ateliers besucht werden.
Mit Hongkong steht am Ende der Reise dann wieder urbane Kunst auf dem Programm. Die Kunstszene der einstigen britischen Kronkolonie ist nach wie vor geprägt durch eine enge Verbindung zwischen Ost und West und den entsprechenden Stilen.
Foto: Carstino Delmonte/ Touristikpresse.net